Schweinfurt

Kunst gegen den Krieg: Ursula Jüngst in der St. Johanniskirche

Am 14. September 2024 um 19:30 Uhr findet in der St. Johanniskirche Schweinfurt ein Künstlergespräch mit der Künstlerin Ursula Jüngst statt, bei dem sie über ihr Triptychon „Mariupol“ spricht, das ihre emotionalen Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine reflektiert, und den Besuchern Einblicke in ihre kreativen Prozesse gewährt.

Eine kunstvolle Antwort auf den Krieg

Schweinfurt – Die anhaltenden Konflikte und deren Auswirkungen auf das Leben der Menschen sind Themen, die Kunst im Allgemeinen und Malerei im Speziellen eindrucksvoll verarbeiten können. Am Samstag, den 14. September, um 19:30 Uhr, lädt das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt in die St. Johanniskirche ein, um sich mit der renommierten Künstlerin Ursula Jüngst auseinanderzusetzen. Der Abend steht unter dem Motto „Mariupol – Malen gegen den Krieg“ und zeigt die Kraft der Kunst als Ausdruck von Emotionen und gesellschaftlicher Relevanz.

Künstlerisches Engagement im Angesicht des Krieges

Die Ausstellung des Triptychons „Mariupol“ seit Juli im Rahmen der 6. Triennale für zeitgenössische Kunst in Franken „Aufgefächert!“ spiegelt Jüngsts eindrückliche Reaktion auf den Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine wider. Kunst kann oft verstörende und emotionale Realitäten ansprechen und Jüngst nutzt ihre Malerei, um diesen Schrecken in ein visuelles Medium zu verwandeln. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich mit den Themen Krieg und Frieden auseinanderzusetzen, während die Kunst als Medium dient, um diese komplexen Emotionen zu vermitteln.

Einblicke in den kreativen Prozess

Dekan Oliver Bruckmann wird an diesem Abend in einem Gespräch mit Jüngst über die verschiedenen Phasen der Entstehung ihres Werks einblicken geben. Die Zuhörer werden mehr über die Vorbereitungen, die Wahl von Farben und Techniken sowie über spontane Entwicklungen im kreativen Prozess erfahren. Solche Einblicke sind nicht nur lehrreich, sondern können auch inspirierend sein und den Anwesenden helfen, die Transformationskraft von Kunst zu erkennen.

Gemeinschaft und Austausch fördern

Zusätzlich zur künstlerischen Darbietung wird der Abend durch musikalische Elemente bereichert. Solche Kombinationen aus Musik und visueller Kunst fördern den Austausch zwischen den Anwesenden. In einer Zeit, in der Konflikte und deren politische Dimensionen oft die Diskussionskultur dominieren, bietet der Seminarabend einen Raum für persönliche Reflexion und gemeinschaftliche Diskussion.

Kunst als Akt des Widerstands

Die Relevanz dieser Veranstaltung geht über das Individuum hinaus: Sie erforscht auch, wie Kunst als Form des Widerstands und der Ausdruck von Hoffnung dienen kann. Die Möglichkeit, über Kunst das Geschehene zu verarbeiten und zu reflektieren, bietet den Anwesenden eine Plattform, um ihre eigenen Gedanken über Frieden und Konflikt zu teilen.

Für weitere Informationen und Berichte über die Eröffnungsveranstaltung besuchen Sie bitte diese Seite.

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