Schweinfurt

Risiko auf den Straßen: Zwei Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss in Schweinfurt

In Schweinfurt kam es am 06.09.2024 zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen ein 31-jähriger Mann und ein 35-jähriger Radfahrer, beide unter Alkoholeinfluss und mit Drogenkonsum, durch riskantes Fahrverhalten Sachschäden verursachten, jedoch unverletzt blieben, was auf die Gefährdung des Straßenverkehrs hinweist.

SCHWEINFURT – In der Stadt Schweinfurt kam es kürzlich zu mehreren Vorfällen, die die Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol und Drogen deutlich verdeutlichen. Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Risiken, die durch alkohol- und drogenbedingte Fahrten entstehen, und wie sie sowohl Autofahrer als auch Radfahrer in Gefahr bringen können.

Am Abend des 6. September 2024, gegen 22:10 Uhr, war ein 31-jähriger Mann aus Niederwerrn unterwegs, als er vom Bahnhof-Mitte in falscher Richtung auf dem Radweg in Richtung Stadtgalerie fuhr. An einer Ampelkreuzung wartete eine 45-jährige Frau aus Sennfeld in ihrem Seat Alhambra geduldig bei Rotlicht. Plötzlich verlor der junge Mann das Gleichgewicht und stürzte auf das Auto der wartenden Frau, was zu einem Sachschaden von etwa 1.500 Euro führte. Glücklicherweise blieb der 31-Jährige unverletzt. Bei einem durchgeführten Alkoholtest stellte sich jedoch heraus, dass er 0,96 Promille intus hatte und er gab zu, Marihuana konsumiert zu haben. Aufgrund dieser Umstände wurde er zur Polizeiinspektion Schweinfurt zur Blutentnahme gebracht und muss sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Ein weiterer Vorfall am Freitagabend

Nur wenige Tage später, am Freitagabend, ereignete sich ein ähnlicher Vorfall am John-F.-Kennedy-Ring. Ein 49-Jähriger aus Dittelbrunn befuhr die Franz-Josef-Strauß-Brücke in Richtung des John-F.-Kennedy-Rings. Trotz der grünen Ampel fuhr er ungebremst auf die Kreuzung zur Danzigstraße. Zur gleichen Zeit war ein 35-jähriger Schweinfurter mit seinem Fahrrad unterwegs und ignorierte das Rotlicht, was dazu führte, dass er auf die Kreuzung hineingfuhr.

Der Zusammenstoß mit dem Auto des Dittelbrunners war unvermeidlich; der Radfahrer prallte in die Fahrerseite des Fahrzeugs und es entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro. Auch dieser Radfahrer blieb, genau wie sein Gegenüber, unverletzt. Ein Alkoholtest ergab jedoch 0,66 Promille, und er gestand, regelmäßiger Konsument von Haschisch und Marihuana zu sein. Auch dieser Vorfall führte zu einer Blutentnahme, und der 35-Jährige muss mit strafrechtlichen Konsequenzen für die Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.

Diese beiden Vorfälle machen deutlich, wie wichtig es ist, Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr zu zeigen und die Risiken, die mit Alkohol und Drogen verbunden sind, ernst zu nehmen. Trotz der glücklichen Umstände, dass es bei diesen Vorfällen keine Verletzten gab, zeigen sie erheblichen Handlungsbedarf auf, um derartige Gefährdungen für alle Verkehrsteilnehmer zu verhindern.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsregeln zu beachten und sich nicht durch Alkohol oder Drogen in ihrer Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen zu lassen. Schulung und Sensibilisierung sind hierbei entscheidend, um die Sicherheit im Straßenverkehr langfristig zu gewährleisten.

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