Schwerin

Geburtsabteilung geschlossen – Zukunft des Crivitz Krankenhauses gesichert

Crivitz: Hebammenstation aus Krankenhausplan entfernt – Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten

Die Entscheidung, das Krankenhaus in Crivitz aus dem Landeskrankenhausplan zu streichen und das Geburtsabteilung zu schließen, hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen. Obwohl die Schließung trotz Widerstands der Bevölkerung offiziell besiegelt ist, stehen die Bewohner vor Herausforderungen.

Die Geriatrie, als Medizin für ältere Menschen, gilt als immer wichtiger werdender Bereich. Mit einer sinkenden Anzahl an Geburten und einer steigenden Anzahl an Senioren in Mecklenburg-Vorpommern müssen alternative Versorgungsmodelle gefunden werden, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

Die LUP-Kliniken in Crivitz, Ludwigslust und Hagenow stehen im Mittelpunkt dieser Entwicklung. Durch die Fusionierung der Krankenhäuser sollen die Standorte erhalten bleiben und die Pflege weiterentwickelt werden. Trotz schmerzhafter Maßnahmen wie der Schließung der Geburtsabteilung wird hier ein Modell erprobt, das wegweisend für die zukünftige Krankenhausreform in ländlichen Gebieten sein könnte.

Die Gesundheitsministerin Stefanie Drese betont die Bedeutung dieser Veränderungen für die ländliche Gesundheitsversorgung. Sie erwähnt die Notwendigkeit, alle Klinikstandorte zu erhalten, auch wenn dies mit schmerzhaften Einschnitten einhergeht. Die Anpassung an die demografischen Veränderungen und die Bedürfnisse der Bevölkerung stehen im Fokus der Reformbemühungen.

NAG

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