Die Atmosphäre während der diesjährigen Sportlehrehrung in Schwerin war elektrisierend. Der Saal war erfüllt von Applaus und Jubel, als die talentierten Tänzerinnen der Gruppe „Pures Leben“ aus Schwerin, bekannt als Shiny Steps und Sparky Feet, gefeiert wurden. Ihre beeindruckenden Leistungen bei der Deutschen Meisterschaft im Hip-Hop und anderen Wettbewerben haben nicht nur die Herzen der Schweriner gewonnen, sondern auch die Bühne dieser bedeutenden Veranstaltung. Mit insgesamt 217 Sportlerinnen und Sportlern ehrte die Landeshauptstadt jene, die durch außergewöhnliche Erfolge aufgefallen sind.
Stadtsportbundesgeschäftsführer Dirk Pollakowski würdigte die herausragenden Leistungen der Athleten. „Wir verzeichnen 120 Medaillen und Titel bei den deutschen Meisterschaften“, sagte er. „Darunter auch 29 Medaillen bei Europameisterschaften und Medaillen bei Weltmeisterschaften.“ Ein besonders bemerkenswerter Punkt: 92 Sportler aus Schwerin dürfen sich als Deutsche Meister bezeichnen.
Vielfältige Erfolge in verschiedenen Sportarten
Oberbürgermeister Rico Badenschier zeigte sich stolz auf die Erfolge der Athleten und deren Trainer. Er betonte das große sportliche Talent, die Disziplin und den Ehrgeiz, die in der Stadt vertreten sind. Unter den gefeierten Sportlern befindet sich Penelope Grochau vom Boxclub Traktor Schwerin, die Bronze bei der U17-Junioren-Europameisterschaft in Rumänien in der Gewichtsklasse bis 60 kg gewonnen hat.
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg wird von Ramona Brussig vom Polizei-Sportverein Schwerin erzielt, die sich bei der Paralympics-Europameisterschaft in Rotterdam mit Bronze im Judo in ihrer Gewichtsklasse ausgezeichnet hat. Auch die Volleyballspielerinnen Betty Lange, Paulina Ströh und Svea Naujack vom Schweriner Sportclub trugen zur Vielfalt der Erfolge bei, indem sie Silber bei der U19-EM des Deutschen Volleyball-Verbandes errangen.
Im Rudern glänzte Hannes Ocik von der Schweriner Rudergesellschaft, ebenfalls mit Silber im Deutschland-Achter bei der Ruder-Europameisterschaft in Ungarn. Diese Erfolge zeigen eindrucksvoll, dass Schwerin eine Sportstadt ist, die in einer Vielzahl von Disziplinen hohe Leistungen erzielt.
Ehrungen für herausragende Trainer und vielversprechende Talente
Besonders gewürdigt wurde auch Johannes Prothmann, der als Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Sportdezernentin Martina Trauth hob hervor, dass Trainer wie Prothmann oft die „Helden im Hintergrund“ sind, die die Talente und Potenziale der jungen Athleten fördern und formen.
Aber nicht nur etablierte Sportler werden geehrt. Der Nachwuchsförderpreis ging an den Hochspringer Theo Hellwig vom Schweriner Sportclub. Seine Reise begann bereits in der Vorschule und hat ihn zu bedeutenden Erfolgen geführt, darunter Bronze bei der U18-DM in Rostock und Gold bei der diesjährigen U20-DM in Dortmund. Er setzte mit seiner Bestleistung von 2,04 Metern neue Maßstäbe.
Mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Schwerin fand der Sommerempfang seinen festlichen Abschluss. Die Stadt führt zudem Verbesserungen für die Sportlerinnen und Sportler ein, indem zahlreiche Sporteinrichtungen renoviert werden und die Arbeiten am neuen Radsportzentrum voranschreiten. Diese Investitionen sollen nicht nur die Einrichtungen aufwerten, sondern auch die Trainingsqualität für die Athleten erhöhen.
