In Schwerin stehen in den kommenden Wochen umfangreiche Bauarbeiten an, die für alle Verkehrsteilnehmer erhebliche Auswirkungen haben werden. Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Bürger über die anstehenden Verkehrsbehinderungen zu informieren. Insbesondere scheint die Phase ab Montag, dem 29. Juli, kritisch zu werden.
Zahlreiche Sperrungen beeinflussen den Verkehr
Der erste große Einschnitt in den Verkehrsfluss erfolgt mit der Sanierung der Ludwigsluster Chaussee. Ab dem 29. Juli bis zum 30. August wird der Abschnitt zwischen Püsserkrug und der Kreuzung Brink stadtauswärts komplett gesperrt. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen über das Grüne Tal einstellen, die bereits angekündigt wurden.
Des Weiteren wird der Parallelweg für Fußgänger und Radfahrer auf 250 Metern Länge ebenfalls erneuert und dafür voll gesperrt. Es werden entsprechende Wegweisungen für eine sichere Umleitung bereitgestellt.
Einfluss auf den öffentlichen Nahverkehr
Von großer Bedeutung ist ebenfalls die Sperrung an der Kreuzung Wittenburger Straße/Friedensstraße/Voßstraße in der Nacht vom 1. zum 2. August. Hier wird das Pflaster instandgesetzt und es müssen besondere Umleitungen eingerichtet werden, die die Benutzung in dieser ohnehin stark beeinträchtigten Gegend erschweren. Die Arbeiten finden in der Zeit von 21 bis 5 Uhr statt, was für die Anwohner und Passanten eine zusätzliche Herausforderung darstellen könnte.
Für Fußgänger werden die Gehwege während der Bauarbeiten jedoch weiterhin zugänglich bleiben. Auch die Buslinien 12 und 14 sind betroffen und werden über den Obotritenring umgeleitet. Es gilt, die Haltestellen Wittenburger Straße und Lortzingstraße vorübergehend aufzugeben.
Was sind die Ursachen der Sperrungen?
Der Grund für die Querungen der Straßen sind notwendige Bauarbeiten. Diese beinhalten unter anderem die Sanierung von Telekomschächten sowie das Verlegen eines neuen Medienkanals an der Brücke Wallstraße. Die Arbeiten an der Fritz-Reuter-Straße und der Wallstraße werden voraussichtlich bis zum 30. August andauern und stellen ebenfalls eine halbseitige Sperrung dar, die den Verkehr in der Innenstadt zusätzlich belastet.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten und die damit verbundenen Verkehrseinschränkungen zeigen einmal mehr die Herausforderungen auf, die eine Stadt bei der Instandhaltung ihrer Infrastruktur bewältigen muss. Dies geht nicht nur mit Unannehmlichkeiten für Pendler und Anwohner einher, sondern kann auch weitreichende wirtschaftliche Folgen für lokale Geschäfte haben. Die Stadtverwaltung ist sich dieser Problematik bewusst und bemüht sich, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Anwohner und Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, sich rechtzeitig über die Änderungen zu informieren und alternative Routen zu planen, um mögliche Staus und Verzögerungen zu vermeiden.
– NAG