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Westmecklenburg: Sieben Projekte für Engagement belohnt – Preisgelder vergeben

Beim Wettbewerb "machen!2024" der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt wurden am 27. August 2024 sieben Projekte aus Westmecklenburg, darunter der Verein "Licht am Horizont Wismar" mit 10.000 Euro, ausgezeichnet, um das Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands zu fördern.

Im Rahmen des Wettbewerbs „machen!2024“ der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt wurden sieben Projekte aus Westmecklenburg ausgezeichnet. Diese Initiative hat das Ziel, das Engagement und die Innovationskraft in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands zu fördern. Die Preisverleihung war ein bedeutender Moment für die beteiligten Vereine, die wichtige Beiträge zur Gemeinschaft leisten.

Ein herausragendes Projekt war der Verein „Licht am Horizont Wismar“, der mit einem Preisgeld von 10.000 Euro in der Kategorie „Engagement für die Erinnerung an die Errungenschaften der friedlichen Revolution“ geehrt wurde. Diese hohe Auszeichnung spiegelt die Bedeutung des Vereins wider, der sich intensiv mit der Geschichte und dem Vermächtnis der Wendezeit auseinandersetzt.

Vielfältige Projekte in Westmecklenburg

Neben dem Gewinnerverein erhielten auch andere lokale Initiativen finanzielle Unterstützung. Der Verein „Actiontouren lernen.leben“ im ehemaligen Gutshaus Welzin wird mit 5.000 Euro prämiert. Dieser Verein organisiert Kinderferienlager, bei denen die Kleinen aktiv am Wiederaufbau des Gutshauses beteiligt sind. Gleichzeitig lernen sie die Natur kennen und erfahren durch gemeinsame Aktivitäten viel über Teamarbeit und Engagement. Solche Projekte fördern nicht nur das Verantwortungsbewusstsein, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft.

Ähnlich erfolgreich war der Carl-Wilde-Verein in Sternberg, der ebenfalls 5.000 Euro erhielt. Auch die „Dorfbanausen“ aus Cambs, der Verein „Wismar hilft“, der SV Plate sowie die gemeinnützige Kultursegel GmbH in Gadebusch wurden auszeichnungswürdig befunden und erhielten jeweils 2.500 Euro. Diese Initiativen zeigen, wie breites Engagement in der Region verankert ist. Ein Preisgeld ermöglicht diesen Vereinen, ihre Projekte zu realisieren und weiter auszubauen.

Engagement für die Gemeinschaft

Zusätzlich wurde der Kreisjugendring Ludwigslust-Parchim für die Bildung eines Kreisjugendrates prämiert. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Jugendbeteiligung in der kommunalen Gestaltung und Entscheidungsfindung. Die Förderung junger Menschen ist entscheidend, um künftige Generationen für soziale Themen zu sensibilisieren und sie in die Verantwortung zu nehmen.

Insgesamt wurden beim „machen!2024“-Wettbewerb mehr als 200 Projekte ausgezeichnet, die sich aktiv für das Gemeinwohl in ländlichen Regionen einsetzen. Diese Vielfalt an Projekten zeigt nicht nur das Engagement der Menschen vor Ort, sondern verdeutlicht auch die kreativen Ansätze zur Lösung regionaler Herausforderungen.

Die Preisverleihung hat nicht nur die Gewinnerprojekte in den Vordergrund gerückt, sondern auch die Wichtigkeit des Ehrenamts und der lokal verankerten Initiativen hervorgehoben. In ländlichen Gebieten wie Westmecklenburg sind solche Engagements von unschätzbarem Wert, da sie dazu beitragen, das soziale Gefüge zu stärken und einen aktiven Austausch unter den Bewohnern zu fördern.

Ein Blick in die Zukunft

Die participantierenden Vereine und Projekte zeigen, dass bürgerschaftliches Engagement vielfältig und innovativ sein kann. Diese Auszeichnungen bieten einen Anreiz, weiterzumachen und breitere Netzwerke zu schaffen, die noch mehr Menschen in die Gemeinschaftsarbeit einbinden. Die Mittel, die hier zur Verfügung gestellt werden, sind nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für die harte Arbeit und das Engagement, das viele Menschen in ihre Heimatgemeinden stecken.

**Ein gegenseitiger Austausch von Ideen und Unterstützung kann entscheidend dazu beitragen, die Lebensqualität in ländlichen Regionen nachhaltig zu verbessern und sowohl einen kulturellen als auch sozialen Zusammenhalt zu erzeugen.**

Die Bedeutung des Wettbewerbs „machen!2024“

Der Wettbewerb „machen!2024“ der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt ist ein bedeutendes Projekt, das Vereine und Initiativen in ländlichen Regionen Ostdeutschlands unterstützt. Ziel des Wettbewerbs ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu fördern und sichtbar zu machen. Durch die Prämierung von herausragenden Projekten wird nicht nur die geleistete Arbeit gewürdigt, sondern auch ein Anreiz geschaffen, weitere soziale und kulturelle Initiativen zu entwickeln.

Insgesamt wurden über 200 Projekte ausgezeichnet, was zeigt, wie stark das Engagement in diesen Regionen ist. Die Preisgelder dienen dazu, den ausgezeichneten Vereinen und Initiativen eine finanzielle Grundlage für die Weiterführung ihrer Arbeit zu bieten. Dies ist besonders wichtig in ländlichen Gebieten, wo oft die Mittel für soziale Projekte begrenzt sind.

Soziale Projekte in Westmecklenburg

Die Projekte, die im Rahmen des Wettbewerbs ausgezeichnet wurden, stammen aus verschiedenen Bereichen. Der Verein „Actiontouren lernen.leben“ beispielsweise kombiniert Kinderferienlager mit einem wichtigen sozialen Beitrag: den Wiederaufbau eines historischen Gutshauses. Diese Art von Projekten schafft nicht nur einen direkten Nutzen für die Gemeinschaft, sondern fördert auch das Bewusstsein der Kinder für das kulturelle Erbe und die Verantwortung gegenüber ihrer Umgebung.

Der Carl-Wilde-Verein in Sternberg, der ebenfalls ausgezeichnet wurde, zeigt, wie vielfältig das Engagement in der Region ist. Die „Dorfbanausen“ in Cambs und „Wismar hilft“ sind Beispiele für lokale Initiativen, die sich aktiv um Hilfsangebote kümmern, sei es durch soziale Dienstleitungen oder kulturelle Veranstaltungen. Diese Vielfalt der Projekte zeigt, wie stark der Gemeinschaftsgedanke und der Wunsch nach Verbesserung der Lebensumstände in Westmecklenburg verankert sind.

Herausforderungen für ländliche Regionen

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es zahlreiche Herausforderungen, mit denen ländliche Regionen konfrontiert sind. Bevölkerungsrückgang, Abwanderung der Jugend und eine alternde Gesellschaft stellen die Gemeinden vor Probleme in der Aufrechterhaltung von Infrastruktur und sozialen Dienstleistungen.

Statistiken zeigen, dass die ländlichen Gebiete in Deutschland weiterhin mit einem signifikanten Rückgang der Bevölkerung kämpfen. Laut einer Prognose des Statistischen Bundesamtes wird bis 2030 die Bevölkerung in vielen ländlichen Regionen um bis zu 20 % sinken könnten. Dies macht das Engagement von Vereinen und Initiativen umso wichtiger, da sie dazu beitragen, soziale Strukturen aufrechtzuerhalten und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.

Zusammengefasst wird durch den Wettbewerb „machen!2024“ nicht nur das bürgerschaftliche Engagement gewürdigt, sondern auch der Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinschaften in Westmecklenburg gelegt. Die ausgezeichneten Projekte stellen ein Zeichen der Hoffnung dar und belegen, dass auch in schwierigen Zeiten das Miteinander und die Solidarität zwischen den Menschen einen positiven Wandel herbeiführen können.

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