Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Helene-Weber-Schule hat sich auf eine bemerkenswerte Reise zur Kriegsgräberstätte Ysselsteyn in den Niederlanden begeben. Diese Fahrt ist Teil eines Bildungsprojekts, das auf den Geschichten von Kriegstoten basiert, unter anderem von Anton Franz Schmid, einem Piloten, dessen Überreste erst 2019 gefunden wurden. Miteinander verbunden durch die Schicksale ihrer Vorfahren, werden die Jugendlichen auf den Spuren ihrer Geschichte wandeln, um die erschütternden Auswirkungen des Krieges hautnah zu erfahren.
In Ysselsteyn ruhen über 32.000 Kriegstote, darunter viele junge Soldaten, die im letzten Kriegsjahr gefallen sind. Die Schüler werden nicht nur die Gräber besichtigen, sondern auch an Workshops im neu eröffneten Besucherzentrum teilnehmen, die die Bedeutung dieser Stätte in einem globalen Kontext vermitteln. Wolfgang Schneiderhan, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, betont die Wichtigkeit der Bildung über Krieg und Frieden und erinnert daran, dass Kriege nicht zufällig entstehen – sie sind das Resultat menschlicher Entscheidungen. Die Reise soll den Jugendlichen helfen, den Wert des Friedens neu zu erkennen und sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen, um gemeinsam an einer friedlichen Zukunft zu arbeiten. Für detaillierte Informationen über das Projekt und die Hintergründe siehe den Bericht auf www.schwaebische.de.