Sigmaringen

Kirchenreform in Sigmaringen: 60.000 Katholiken profitieren von Neuerungen!

In einem entscheidenden Moment für die katholische Kirche im Landkreis Sigmaringen stimmten rund 160 Vertreter der Pfarrgemeinderäte in einer geheimen Wahl in der Sigmaringer Stadthalle für die Gründung einer neuen Pfarrei. Diese wegweisende Entscheidung ist das Resultat eines vor drei Jahren gestarteten Projekts, das die Fusion von mehreren Kirchengemeinden vorsieht, darunter Beuron, Gammertingen-Trochtelfingen und Meßkirch-Sauldorf. Für die etwa 60.000 Katholiken in der Region könnte dies bedeutende Veränderungen in der seelsorgerischen Struktur mit sich bringen.

Dekan Stefan Schmid und der designierte leitende Referent Frank Scheifers erläuterten die sechs übergreifenden Ziele der neuen Pfarrei, zu denen der Zugang für alle Menschen und die Förderung ehrenamtlichen Engagements zählen. Künftig sollen vier pastorale Zentren in Gammertingen, Pfullendorf, Meßkirch und Sigmaringen als Anlaufstellen für die Gemeinde dienen. Schmid warnte, dass ohne eine solche Neuorganisation der Gemeinde zukünftig möglicherweise nur noch fünf Priester zur Verfügung stehen werden. Die vollständigen Hintergründe und Details zu diesem bedeutenden Schritt wurden in der Abstimmung gebilligt, wie berichtet.

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