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Notfallpraxen stehen vor dem Aus: Gesundheitskrise im ländlichen Raum!

In einer dramatischen Wende steht die medizinische Versorgung in Baden-Württemberg auf der Kippe! Kurz vor der längst überfälligen Krankenhausreform kündigte die Kassenärztliche Vereinigung (KVBW) die Schließung von 17 Notfallpraxen an, darunter drei in der Region. Der Bürgermeister von Bad Saulgau, Raphael Osmakowski-Miller, bezeichnete die Pläne als „Katastrophe“ und warnte vor der gefährlichen Unterversorgung im ländlichen Raum. Zweifel an der Fähigkeit der KVBW, eine flächendeckende medizinische Versorgung zu gewährleisten, wachsen.

Zudem wird das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Bingen, das seit Jahren eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung spielte, 2026 schließen. Die SRH Kliniken kündigten an, den Mietvertrag nicht zu verlängern, obwohl sie sich um einen neuen Standort bemühen. Die Stadt Bingen plant, ein modernes Ärztehaus auf dem Lamm-Areal zu errichten, doch die Finanzierung in Höhe von 1,4 Millionen Euro ist noch nicht gesichert. Währenddessen leiden andere Gemeinden ebenfalls unter der prekären Lage. Im Kreis Biberach musste das neu gegründete geriatrische Zentrum Laupheim nach nur einem Jahr schließen.

Die Situation spitzt sich zu: Während einige Städte auf zukunftsanpassende Lösungen hoffen, wird das medizinische Angebot in Teilen Baden-Württembergs massiv zurückgefahren. Die Prophezeiung der Gesundheitskrise könnte schneller Realität werden, als viele denken. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in einem Artikel auf www.schwaebische.de.

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