Abschied von langjährigen Lehrkräften an der Bertha-Benz-Schule
An der Bertha-Benz-Schule in Sigmaringen finden wichtige Veränderungen im Lehrerkollegium statt. Langjährige und engagierte Lehrkräfte haben die Schule in den letzten Jahrzehnten maßgeblich geprägt und geben nun ihre Erfahrungen in neue Hände. Diese Situation zeigt nicht nur den bevorstehenden Generationswechsel in der Bildungseinrichtung, sondern beleuchtet auch die bedeutende Rolle von Lehrkräften in der beruflichen Ausbildung.
Engagement und Entwicklung der Lehrkräfte
Bruno Heißel hat seit 1991 als technischer Lehrer maßgeblich zur Stärkung der Metallabteilung beigetragen. Sein Einfluss reicht über die Schulgrenzen hinaus, indem er sich aktiv an der Entwicklung neuer Ausbildungsberufe beteiligte, darunter der des Feinwerkmechanikers. Sein innovatives Denken und sein Engagement bei Projekten wie dem Nachbau des Patent-Motorwagens von Carl Benz verdeutlichen seine passionierte Herangehensweise an das Lehren.
Ähnlich engagiert zeigte sich Joachim Kretzdorn, der 1993 als Quereinsteiger in die Gewerbliche Schule gekommen ist. Er kümmerte sich besonders um die Schüler*innen mit schwierigen Voraussetzungen und setzte sich unermüdlich für deren berufliche Perspektiven ein. Seine Führungsqualitäten und sein Verständnis für diverse Schülerbedürfnisse sind ein Beispiel für zeitgemäße Pädagogik.
Die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Zusammenarbeit
Außerdem hat Joachim Zühlke als KFZ-Mechaniker seit 2001 einen bedeutenden Platz an der Schule eingenommen. Er vermittelte praktisches Wissen und gründete auch einen Schülernachbau des Motorwagens von Carl Benz. So zeigt sich, wie wichtig praktische Projekte in der Ausbildung sind, um die Neugier und Kreativität der Schüler zu fördern.
Die Fächer Sport, Geschichte und Gemeinschaftskunde im Fokus
Sascha Baier, der 2004 an die Bertha-Benz-Schule kam, brachte mit seinem sportlichen Know-how und seiner Persönlichkeit frischen Wind in den Sportunterricht. Er organisierte zahlreiche Schulveranstaltungen und war ein Vorbild für viele Schüler*innen, die durch seine Leidenschaft zur Bewegung motiviert wurden. Sein neuer Posten als Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums zeigt, dass seine Fähigkeiten auch in leitenden Positionen wertvoll sind.
Abschied und Ausblick
Martin Groll, der seit 2000 an der Schule lehrte, hat entscheidend zur Entwicklung des Fachbereichs Holztechnik beigetragen und qualifizierte zahlreiche Schüler zur CNC-Kraft. Sein Abschied steht für den Übergang in neue Herausforderungen an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen. Solche Übergänge sind für Bildungseinrichtungen wichtig, da sie neue Perspektiven und Ideen mit sich bringen.
Diese Verabschiedungen sind jedoch nicht nur ein Verlust, sondern auch eine Chance für die Bertha-Benz-Schule, sich neu zu orientieren. Die neuen Lehrkräfte können frische Impulse in die Ausbildung einbringen, um den Anforderungen einer sich ständigen verändernden Berufswelt gerecht zu werden. In einer Zeit, in der berufliche Bildung entscheidend für die Förderung von Kompetenzen und Innovationen ist, bleibt die Bertha-Benz-Schule ein zentraler Ort für die Entwicklung junger Talente.
– NAG