Im Gögestadion erlebte der SV Hohentengen am vergangenen Wochenende einen äußerst enttäuschenden Saisonstart in der Fußball-Landesliga Qualistaffel Süd. Das Team musste sich dem RW Weiler mit 0:3 geschlagen geben. Insgesamt waren etwa 250 Fans anwesend, die eine einseitige Partie sahen.
Schwierigkeiten ohne Schlüsselspieler
Die Auswirkungen des Ausfalls von Lukas Stützle waren deutlich spürbar. Hohentengen zeigte zwar in den ersten 20 Minuten eine ansprechende Leistung, konnte jedoch nicht die Führung erzielen. Stützle, der durch eine verletzungsbedingt bandagierte Schulter nicht spielen konnte, wäre als strategische Stütze wichtig gewesen, um das Team zu leiten und gefährliche Angriffe einzuleiten. Der Ersatz Fabian Beckert konnte die Erwartungen nicht erfüllen und das Spielkonzept nicht umsetzen.
Weiler macht das Spiel
Die Gäste aus Weiler erwischten einen starken Start. Leon Gorgol erzielte schon in der 13. Minute das erste Tor. Auch Kai Kramer konnte das Ergebnis schnell auf 0:2 (28.) erhöhen. Hohentengen hatte Probleme, die Angriffswelle zu stoppen, was die Festigung der Spielstrategie noch schwieriger machte.
Entscheidende Momente der Partie
Die Schiedsrichterin sorgte für Aufregung, als sie einen möglichen Foulelfmeter für Weiler nicht gegeben hatte. Hohentengen konnte etwas Glück verbuchen, bevor Weiler seine Überlegenheit mit einem weiteren Tor durch Raimond Hehle (85.) ausbaute, das aus einem fragwürdigen Elfmeter resultierte. Lukas Stützle, der vom Spielfeldrand die Geschehnisse beobachtete, äußerte scharfe Kritik an der Schiedsrichterleistung.
Weilers Trainer bleibt bescheiden
Uwe Wegmann, der Trainer von RW Weiler und ehemaliger Profi, äußerte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, wollte jedoch trotz des klaren Sieges keine großen Erwartungen an einen möglichen Aufstieg knüpfen. „Wir wollen uns in der oberen Hälfte der Tabelle etablieren“, sagte er, „doch der Aufstieg ist im Moment kein Thema für uns.“
Fazit und Ausblick für Hohentengen
Der SV Hohentengen steht nun vor der Herausforderung, sich in der laufenden Saison zu rehabilitieren. Die nächste Begegnung bietet die Chance, aus den Fehlern zu lernen und offensivere Strategien zu entwickeln. Fans und Trainer sind auf die Reaktion der Mannschaft nach diesem enttäuschenden Auftakt gespannt.