Im WFV-Pokal hat der SV Sigmaringen am Freitagabend eine knappe Niederlage beim TSV Buch hinnehmen müssen. Mit einem Endstand von 0:1 (0:0) schied der Bezirksligaaufsteiger aus dem Wettbewerb aus, wobei das entscheidende Tor in der 88. Minute fiel.
Die Bedeutung einer starken Defensive
Patrick Arndt, Abwehrchef und Co-Trainer von Sigmaringen, machte deutlich, dass der Fokus des Spiels auf einer stabilen Abwehrleistung lag. „Unser Plan war es, lange möglichst die Null zu halten. Das ist uns ja gelungen, bis zur 88. Minute“, erklärte er. Diese Strategie wurde durch die solide Leistung des Torhüters Ibrahim Akinci unterstützt, der mit mehreren Paraden zur Stabilität der Abwehr beitrug. „Ibrahim hat uns im Spiel gehalten“, lobte Arndt die Leistungen seines Keepers.
Chancen für Sigmaringen
Obwohl der TSV Buch mehr Ballbesitz hatte, hatte der SV Sigmaringen einige vielversprechende Möglichkeiten. Daniel Abdulahad hatte in der 30. Minute die besten Chancen für sein Team, konnte jedoch den Winkel nicht optimal nutzen. Auch Vittorio Lettieri und Robin Egle brachten den Ball nicht ins Netz, was weitere gefährliche Situationen für Sigmaringen zur Folge hatte. Das Team war entschlossen, gegen den höherklassigen Gegner zu bestehen und bewies dies durch zähe Gegenwehr.
Der entscheidende Moment
Die Partie neigte sich dem Ende zu, als sich die Situation für Sigmaringen zuspitzte. In der 88. Minute kam es zu einem Konter des TSV Buch, der für die Ulmer Elf tragisch endete: Egle umkurvte Torhüter Akinci und erzielte das einzige Tor des Spiels. Diese späte Wendung verdeutlicht, wie wertvoll Treffer in der Schlussphase eines Spiels sein können und wie schnell sich das Momentum ändern kann.
Ein positives Resümee
Trotz der Niederlage war Arndt optimistisch und berichtete in einer Nachricht an Helmut Ulmer in den USA: „Wir können stolz auf unsere Leistung sein.“ Sein Team hatte in der gesamten Spielzeit gekämpft und gezeigt, dass sie in der Lage sind, mit einheimischen Landesligisten zu konkurrieren. Die Erfahrung und die gezeigte Leistung sind jetzt eine Grundlage, auf der der SV Sigmaringen in Zukunft aufbauen kann.
Für den TSV Buch war der Sieg ein wichtiger Schritt im WFV-Pokal, während der SV Sigmaringen seine Stärken in der Defensive und die Chancenverwertung weiter verbessern wird müssen. Solche Begegnungen sind nicht nur lehrreich, sondern fördern auch die Entwicklung des Teams und die Gemeinschaft innerhalb des Vereins.
– NAG