Im Rahmen des WFV-Pokals stehen sich am Mittwochabend, dem 7. August, zwei interessante Mannschaften gegenüber: Der TSV Riedlingen trifft auf den Oberligisten FV Ravensburg. Dies ist nicht nur ein bedeutendes Match für die beteiligten Teams, sondern auch ein echtes Highlight für die heimische Fußballgemeinschaft.
Ein Spektakel für die Fans
Die Vorfreude auf das Spiel ist in Riedlingen enorm. Spielertrainer Raphael Sontheimer beschreibt es als das größte Spiel in der bisherigen Karriere vieler seiner Kicker. Dies zeigt, wie wichtig solche Begegnungen für kleinere Vereine sind, um sich mit stärkeren Mannschaften messen zu können. „So einen Gegner in einem Pflichtspiel zu haben, ist einzigartig“, erklärt Sontheimer und betont die Chance, sich bei den Zuschauern zu präsentieren.
Rückschläge und Chancen
Während Riedlingen mit einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen SC Türkgücü Ulm in die dritte Runde kam, erzielte der FV Ravensburg einen klaren 6:1-Sieg gegen Hohentengen. Doch Ravensburg hat nicht nur Rückenwind, sondern muss auch einen herben Rückschlag hinnehmen: Abwehrchef Jan Zwischenbrugger wird aufgrund einer schweren Gesichtsverletzung fehlen, die ihm beim Ligaauftakt zuzog. Dies könnte Riedlingen eine Gelegenheit bieten, die Defensive der Ravensburger über Gebühr zu beanspruchen.
Die Rolle der Gemeinschaft
Bereits vor dem Spiel zeigt Sontheimer sich optimistisch, dass rund 500 Zuschauer das Stadion füllen werden. Dies ist ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt der Gemeinschaft. „Ich hoffe, dass einige Mannschaften ihr Training verlegen und uns besuchen”, sagt er weiter, was die Bedeutung solcher Spiele für die lokale Fußballkultur verdeutlicht.
Die Historie zwischen Riedlingen und Ravensburg
In der Riedlinger Mannschaft gibt es auch Spieler mit einer Ravensburger Vorgeschichte, was die Rivalität zusätzlich anheizt. Hannes Schmid und Finn Scheit haben in der Jugend für Ravensburg gespielt, was das bevorstehende Duell umso spannender macht. „Diese Begegnung hat eine besondere Bedeutung für uns alle“, so Sontheimer.
Die Strategien für das Spiel
Obwohl Ravensburg als Favorit gilt, kündigt Sontheimer an, dass sein Team nicht defensiv auftreten wird. „Wir werden unser Spiel nicht umstellen und versuchen, das Match offen zu gestalten“, sagt der 29-Jährige. Dies spiegelt den Kampfgeist wider, den kleinere Teams an den Tag legen, wenn sie gegen stärkere Gegner antreten.
Ausblick auf das Spiel
Martin Braun, Trainer von Ravensburg, geht optimistisch in die Partie und plant einige Veränderungen in der Aufstellung. „Wir werden alles geben, um diese Begegnung zu gewinnen“, motiviert er seine Spieler. Solche Spiele zeigen, wie wichtig der Fußball für die Beteiligten und die Umgebung ist und wie sie gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Erfolgsgeschichte ihrer Teams fortzuschreiben.