Rhein-Pfalz-KreisSpeyer

SAS am Festplatz: Früherer Übergang zur Stadt für Obdachlosenhilfe

Die Stadt Speyer übernimmt die Soziale Anlaufstelle am Festplatz schon früher als geplant, da der bisherige Leiter Stefan Wagner und sein Team aufgrund gesundheitlicher Gründe bereits am 2. August zurücktreten, um die dringend benötigte Hilfe für Obdachlose schnellstmöglich fortzuführen.

Ein unerwarteter Wechsel bei der Sozialen Anlaufstelle (SAS) am Festplatz in Speyer hat die Hilfsstruktur für Obdachlose vorzeitig in Bewegung gesetzt. Während ursprünglich ein Übergang an die Stadt für Oktober geplant war, wird dieser Schritt jetzt bereits in dieser Woche vollzogen.

Frühzeitiger Rückzug des SAS-Teams

Der Leiter der SAS, Stefan Wagner, hat angekündigt, dass er mit seinem Team am Freitag, dem 2. August, von 8.30 bis 11 Uhr das letzte Mal Unterstützung für Obdachlose im Kiosk am Festplatz anbieten wird. Aufgrund gesundheitlicher Probleme sah sich Wagner gezwungen, zurückzutreten. Die letzten Wochen seien für ihn emotional und physisch sehr belastend gewesen, weshalb er sich nun aus dem Ehrenamt zurückziehen möchte.

Auswirkungen auf die Obdachlosenhilfe

Angesichts der Umstände haben auch andere Ehrenamtliche entschieden, dass sie momentan nicht in der Lage sind, die SAS fortzuführen. Diese Entscheidung hat direkte Konsequenzen für die Obdachlosen in Speyer, da die regelmäßigen Öffnungszeiten und Unterstützungsangebote nun wegfallen. Die Helfer plädierten dafür, den Kiosk in einem ordnungsgemäßen Zustand an die Stadt zurückzugeben, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Antwort der Stadtverwaltung

Die Stadtverwaltung hat bereits reagiert und erklärte, dass sie bereit sei, die Verantwortung für die Obdachlosenhilfe zu übernehmen. In einer letzten Mitteilung teilte die Verwaltung mit, dass man auf die geänderten Umstände reagieren müsse, und so die Weiterführung des Projekts bereits früher als geplant in die Wege geleitet wird. Ein wichtiger Punkt hierbei sei die Notwendigkeit eines schnellen Handeln, um eine Lücke in der Versorgung zu vermeiden.

Gemeinsame Zukunftsperspektiven

In den nächsten 14 Tagen beabsichtigt die Stadt, die künftige Leitung der Sozialen Anlaufstelle festzulegen und gleichzeitig die Räumlichkeiten zu überprüfen. Die Stadt möchte die Ehrenamtlichen einladen, um gemeinsam über die verschiedenen Aspekte der künftigen Zusammenarbeit zu diskutieren. Hierbei sollen die Bedürfnisse aller Beteiligten in den Fokus gerückt werden, um eine effektive und nachhaltige Unterstützung für Obdachlose in Speyer zu sichern.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Diese Situation verweist auf die Herausforderungen, vor denen karitative Organisationen in Zeiten von personellen Veränderungen und gesundheitlichen Rückschlägen stehen. Der schnelle Übergang zeigt jedoch auch das Engagement der Stadt Hamburg, in Krisensituationen Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu finden, die der Gemeinschaft zugutekommen. Der Einsatz für die Obdachlosen ist ein zentrales Element, das das soziale Gefüge einer Stadt stärkt und eine inklusive Gesellschaft fördert.

NAG

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