Neugestaltung des Schulhofs für zukünftige Generationen
Ab dem 5. August 2024 beginnt in Speyer ein bedeutendes Bauprojekt zur Renovierung des Schulhofs des Hans-Purrmann-Gymnasiums und des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums. Diese umfassende Sanierung wird nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Schule verändern, sondern auch einen erheblichen Einfluss auf die Schulgemeinschaft und die Nutzung des Schulgeländes haben.
Wichtigkeit der Sanierung
Der Schulhof, der aus dem Jahr 1965 stammt, ist in einem Zustand, der dringend eine Neugestaltung erfordert. Aktuelle Probleme wie Stolperstellen aufgrund flachwurzelnder Bäume, unzureichende Sitzgelegenheiten und fehlende Bewegungsräume stellen Herausforderungen für die Sicherheit und den Komfort der Schüler dar. Zudem ist eine durchgehende Befahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge momentan nicht möglich, was die Sicherheit auf dem Schulgelände gefährdet.
Planung und Umsetzung durch Experten
Die Stadt Speyer hat für dieses wichtige Projekt das Planungsbüro Grüngestreift Landschaftsarchitektur aus Deidesheim engagiert. Die Umsetzung der Pläne wird durch die Böttinger Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Dossenheim erfolgen. Die geplanten Maßnahmen umfassen sowohl die Sanierung des oberen als auch des unteren Schulhofs sowie die Zugangs- und Zufahrtsbereiche von zwei Straßen.
Vielfältige Gestaltung für alle Altersgruppen
Der neu gestaltete Schulhof wird mehrere Aufenthaltsbereiche und Aktivitätszonen bieten, die den Bedürfnissen verschiedener Altersgruppen gerecht werden. Unter großen Platanen wird es beispielsweise einen Bereich zum Entspannen geben, während ein Balancier- und Kletterbereich unter einer Kiefer zum aktiven Spielen einlädt. Ergänzend wird ein Kleinfeld mit Toren sowie Zonen für Tischtennis und Tischkicker entstehen. Diese vielfältige Ausstattung ist besonders wichtig, um Schülern Raum für Bewegung und soziale Interaktion zu bieten.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Fokus
Ein weiteres zentrales Element der Neugestaltung ist die Auswahl nachhaltiger Materialien. Die Oberflächen werden so konzipiert, dass sie robust und umweltfreundlich sind. Im Sinne des Klimaschutzes wird zudem eine zusätzliche Bepflanzung mit klimarobusten Gehölzen erfolgen, die dem Schulhof nicht nur eine ansprechende Optik verleihen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Stadtklima leisten.
Vorübergehende Lösungen während der Bauzeit
Während der Bauarbeiten wird ein temporärer Fahrradabstellplatz auf dem benachbarten Seminargelände sowie durch das Institut Sankt Dominikus bereitgestellt, um sicherzustellen, dass die Mobilität der Schüler nicht eingeschränkt wird. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Ende April 2025 abgeschlossen sein.
Diese Maßnahme ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Schulhof in einen Ort zu verwandeln, der nicht nur funktional ist, sondern auch zur Förderung von Gesundheit und sozialer Interaktion unter den Schülern beiträgt.
– NAG