Im Bergischen Land hat eine Reform der Bundesjugendspiele an Grundschulen für Aufsehen gesorgt! Die Tradition des Wettkampfes, bei dem Schüler in Leichtathletik, Geräteturnen und Schwimmen gegeneinander antreten, wurde drastisch verändert. Ab dem Schuljahr 2023/2024 gibt es nur noch Wettbewerbe in Form von Wettbewerb und Mehrkampf – der Wettkampf selbst entfällt. Dies bedeutet, dass die Leistungen der Schüler nicht mehr genau gemessen werden; stattdessen erfolgt eine Bewertung nach einem neuen Zonenpunktesystem, bei dem die Ergebnisse in Zonen unterteilt und Punkte vergeben werden.
Experten warnen, dass diese neuen Regeln den Leistungsgedanken in den Hintergrund drängen. Gregor Wehning vom Schulsport in Solingen berichtet, dass die Bewertung nun innerhalb kleiner Gruppen erfolgt, was bedeutet, dass ein Vergleich mit anderen Schulen erschwert wird. Dies führt dazu, dass mehr Urkunden vergeben werden, aber herausragende Einzelleistungen weniger gewürdigt werden. Viele Schulen im Bergischen Land, wie die Grundschule Uhlandstraße in Solingen, haben bereits alternative Sportfeste eingeführt, bei denen der Teamgeist und das Miteinander im Vordergrund stehen. Der Fokus soll darauf liegen, alle Kinder zum Sport zu motivieren und ihnen ein positives Erlebnis zu bieten, auch wenn das Leistungskriterium dadurch leidet. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rga.de.