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DFB-Team im Umbruch: Neue Talente für die WM 2026 im Fokus

DFB-Sportdirektor Rudi Völler spricht über den Umbruch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach den Rücktritten von Thomas Müller, Manuel Neuer, Toni Kroos und Ilkay Gündogan und betont die Zielsetzung, den Titel bei der WM 2026 zu gewinnen, während die Mannschaft gleichzeitig in der Nations League auf dem Weg zu mehr Respekt ist.

Der deutsche Fußball steht an einem Wendepunkt. Nach einer herausfordernden Heim-EM, in der die Nationalmannschaft nach einem packenden Wettkampf gegen Spanien ausschied, ist ein Umbruch vonnöten. Bedeutende Persönlichkeiten wie Thomas Müller, Manuel Neuer, Toni Kroos und Ilkay Gündogan haben ihre Rücktritte erklärt und hinterlassen eine gewichtige Lücke. Trotz dieser Umstellungen bleibt das Ziel der Nationalelf unter Trainer Julian Nagelsmann die Weltmeisterschaft 2026.

In einem Interview mit BILD äußerte sich Rudi Völler, der Sportdirektor des DFB, über die Herausforderungen und die notwendige Transformation des deutschen Fußballs. „Es ist normal, dass nach großen Turnieren Spieler zurücktreten. Wir müssen jedoch auch die nachrückenden Talente im Blick haben. Spieler wie Jamal Musiala und Florian Wirtz stehen bereit und prägen eine verjüngte Mannschaft“, erläutert Völler und unterstreicht, dass der Altersdurchschnitt der EM-Teilnehmer höher war als nun in der aktuellen Formation.

Ein passender Abschied für verdiente Spieler

Die Rücktritte der etablierten Spieler erfordern eine respektvolle Verabschiedung. „Wir planen, die Spieler im Rahmen eines unserer kommenden Heimspiele gebührend zu verabschieden. Es ist uns wichtig, dafür einen angemessenen Rahmen zu schaffen“, kündigte Völler an. Diese Entscheidung reflektiert den Respekt und die Wertschätzung, die den ehemaligen Stars entgegengebracht wird.

Im Gespräch kam zudem der neue DFB-Kapitän Joshua Kimmich zur Sprache. Völler beschreibt Kimmich als einen „Fahnenträger“ der Mannschaft, dessen Einsatz und vorbildliche Einstellung besonders positiv hervorsticht. „Er gibt immer 100 Prozent und hat sich das Kapitänsamt wirklich verdient“, so Völler. Dies deutet darauf hin, dass die Mannschaft in Kimmich einen starken Anführer gefunden hat, der sie in die Zukunft begleiten kann.

Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen

Ein zentrales Thema ist die anstehende Weltmeisterschaft 2026. Völler erkennt den Teamgeist und die Fortschritte während der EM an und sieht sie als Basis, um den nächsten Schritt zu machen. „Wir waren eine der wenigen Mannschaften, die sich auf Augenhöhe mit den Spaniern messen konnte. Das gibt uns Optimismus für die Zukunft“, zeigt sich Völler zuversichtlich. Indessen werden bei der WM die gewohnten Favoriten erwatet, jedoch hat die EM dem deutschen Team die Möglichkeit gegeben, Respekt zurückzugewinnen.

Aktuell fanden auch die Spiele der Nations League statt, wobei das Team gegen Ungarn antreten muss. Völler fügte hinzu: „Wir müssen den Schwung, den wir aus der EM mitgenommen haben, in die Nations League tragen. Es wird zwar keine zwei Jahre voller Euphorie geben, doch die Liebe und Anerkennung der Fans wollen wir bis zur WM aufrechterhalten.“

Ein weiteres Thema ist die Zukunft von Thomas Müller innerhalb des DFB. Völler sieht in ihm Potenzial für verschiedene Verantwortungsbereiche: „Ich kann mir Thomas in vielen Rollen vorstellen, sei es als Sportdirektor oder Trainer. Er hat den Intellekt und die Empathie dafür.“ Die Entscheidung für einen solchen Übergang steht jedoch ganz im Zeichen von Müllers persönlicher Vorliebe und dem gewünschten Zeitpunkt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass der DFB trotz des aktuellen Umbruchs den Blick auf die Zukunft richtet. Mit jungen Talenten und erfahrenen Persönlichkeiten wird versucht, die Grundlage für eine erfolgreiche WM 2026 zu legen. Völler und sein Team sind bestrebt, den beeindruckenden Teamgeist und die Unterstützung der Fans in die neuen Herausforderungen mitzunehmen. Der Weg ist klar: Es müssen nicht nur neue Spieler herangezogen, sondern auch die Erfolge des deutschen Fußballs auf einer globalen Bühne fest etabliert werden.

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