Im packenden Duell zwischen den Lindau Islanders und Deggendorf, das am Freitag mit 5:6 endete, haben die Islanders nun Protest eingelegt. Grund dafür ist eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung: Bei einem Stand von 1:1 und 16:38 auf der Uhr wurde ein entscheidender Penalty für Lindau nach videotechnischer Überprüfung zurückgenommen. Laut den Islanders ist dies eine klare Regelbeugung, da laut den Durchführungsbestimmungen ein solcher Review nicht zulässig ist.
In ihrer Protestmitteilung beziehen sich die Islanders zudem auf zwei weitere vermeintliche Fehlentscheidungen: Einerseits auf eine Abseitsstellung, die dem 5:2 für Deggendorf vorausging, und andererseits auf einen hohen Stock eines Deggendorfer Spielers, der im Spiel zu einer doppelten Überzahl für Lindau hätte führen sollen. „Wenn wir klar benachteiligt werden, ist es Zeit, ein Zeichen zu setzen“, erklärte Milo Markovic, der sportliche Leiter der Islanders. Diese beispiellose Aktion könnte weitreichende Folgen für die Fairness im Wettbewerb haben, wie www.eishockeynews.de berichtet.