Tour de France: Eine neue Ära für Red Bull im Radsport
Der Dosen-Konzern Red Bull hat kürzlich eine schwierige Niederlage beim deutschen Rad-Rennstall Bora-hansgrohe erlebt. Das geplante Projekt für die Tour de France mit dem Ziel, Primoz Roglic zum Sieg zu führen, scheiterte bereits nach der 12. Etappe, als der Slowene verletzungsbedingt aussteigen musste.
Eine interessante Entwicklung ist jedoch zu beobachten, denn Red Bull plant eine strategische Umstrukturierung seines Radsport-Teams. Nach dem Abschied von Lennard Kämna zieht es nun den vielversprechenden Belgier Remco Evenepoel an Bord. Er gilt als einer der vielversprechendsten Talente im Radsport und soll das Team in Zukunft anführen.
Außerdem steht eine Verjüngung des Teams auf dem Plan. Neben Evenepoel sollen weitere junge Talente wie die Van-Dijke-Zwillinge, Mick und Tim, sowie der Neuseeländer Laurence Pithie und der Spanier Oier Lazkano das Team verstärken. Superstars wie Wout van Aert und Tom Pidcock werden ebenfalls als potenzielle Zugänge gehandelt, obwohl sie derzeit noch Verträge mit anderen Teams haben.
Doch auch Primoz Roglic wird weiterhin eine Rolle spielen. Er plant, im nächsten Jahr am Giro d’Italia teilzunehmen und seine Erfolge bei der Vuelta a España auszubauen. Dabei wird er von seinem engen Freund Jan Tratnik unterstützt, mit dem er bei der aktuellen Tour de France oft gemeinsam unterwegs war.
Die Neuausrichtung von Red Bull im Radsport markiert einen spannenden Wendepunkt für das Team und die gesamte Radsportgemeinschaft. Mit einer Mischung aus erfahrenen Profis und aufstrebenden Talenten könnte Red Bull in Zukunft zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten bei den wichtigsten Radsportevents werden.
– NAG