Der erste Warrior Cup des ESV Kaufbeuren endete am Sonntagabend mit packenden Duellen und einer überraschenden Finalrunde. Die Fans wurden mit spannenden Spielen verwöhnt, in denen die Teams alles gaben, um sich die besten Plätze zu sichern. Besonders im Spiel um den dritten Platz zeigten sowohl der ESV Kaufbeuren als auch der Glasgow Clan, dass sie in diesem Turnier alles andere als aufgeben wollten.
Im Spiel um den dritten Platz traf der Gastgeber ESV Kaufbeuren auf den Glasgow Clan. Beide Teams hatten am Vortag in ihren Halbfinalspielen, gegen Jokerit Helsinki und Red Bull Salzburg, Niederlagen einstecken müssen. Diese Rückschläge schienen die Motivation der Spieler nur noch zu steigern, und sie setzten alles daran, sich den dritten Platz zu erkämpfen. Die Kaufbeurer schickten die gleiche Aufstellung ins Rennen, mit der sie gegen die Finnen verloren hatten, während der Clan aus Glasgow mit frischem Elan antrat.
Spannendes Duell um Platz drei
Das Spiel begann fulminant für den Glasgow Clan, der bereits in der Anfangsphase mehrere Chancen hatte, aber an Kaufbeurens Torhüter Daniel Fießinger scheiterte. Aufseiten der Schotten sorgte ein Wechselfehler der Joker für zusätzliche Möglichkeiten für Gary Haden, der jedoch ebenfalls nicht zuschlagen konnte. Der entscheidende Moment kam in der achten Minute, als Deven Sideroff wegen Stockschlags auf die Strafbank geschickt wurde. In dieser Überzahl gelang es Jamal Watson, Sami Blomqvist in Position zu bringen, der zur 1:0-Führung für Glasgow netzte. Es dauerte nicht lange, da erhöhte Fabian Nifosi auf 2:0. Kaufbeuren blieb jedoch nicht untätig, und Cole Ully schoss den ersten Treffer für die Gastgeber und verkürzte auf 2:1.
Das Spiel war geprägt von schnellen Angriffen und fliegenden Wechseln. Ein Konter der Joker führte zu einem weiteren Treffer von Max Oswald, der die Führung des Clans wieder auf 3:1 erhöhte. Kurz vor Ende des ersten Drittels erhöhte Fabian Koziol für Glasgow auf 4:1. Die hitzigen Auseinandersetzungen mündeten jedoch in einer kleinen Strafzeit für Oswald wegen Haltens des Stocks, was für zusätzlichen Zündstoff sorgte.
Finale ohne Kompromisse
Im zweiten Drittel präsentierte sich der Glasgow Clan wie ausgewechselt. Mit einer beherzten Aufholjagd gelang es Steven Seigo und Darien Kielb, den Rückstand auf 4:3 zu verkürzen, bevor Mitchell Heard den Gleichstand erzielte. Joseph Hazeldine setzte dann noch einen drauf und brachte die Schotten mit 5:5 in Front. In der entscheidenden Schlussminute schaffte Liam Finlay den entscheidenden Treffer zum 6:5 für Glasgow Clan, was dem Team den dritten Platz sicherte, trotz der verzweifelten Versuche von Kaufbeuren, den Ausgleich zu erzielen, als sie den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers herausnahmen.