Die SG Eintracht Peitz hat über 100 Sitze aus dem Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gesichert, kurz bevor der Abriss des historischen Komplexes beginnt. Teammanager René Bielke erfuhr von der Möglichkeit, die ausrangierten Sitze zu übernehmen, und am 21. September erhielt der Verein die offizielle Genehmigung. Zwei Tage später machten sich die Peitzer mit einem großen Anhänger auf den Weg nach Berlin, um die Sitze selbst abzubauen und zu transportieren. Mehr als 100 Jahre Sportgeschichte des Jahn-Sportparks werden nun in Peitz eine neue Heimat finden, während Berlin plant, an dieser Stelle einen inklusiven Sportpark zu errichten.
Apropos Nachhaltigkeit: Die Eintracht Peitz verfolgt eine klimaneutrale Strategie und will bis 2026 alle Betriebskosten selbst tragen. Dies könnte auch helfen, die Emissionen und Umweltbelastungen zu reduzieren. Am 2. Oktober plant der Verein erneut eine Reise nach Berlin, um zusätzliche Sitze abzubauen. Dadurch erhalten sie nicht nur neue Sitzmöglichkeiten, sondern tragen auch zur Bewahrung eines Stücks Berliner Sportgeschichte bei. Mehr Details zu diesem Vorhaben gibt es bei www.niederlausitz-aktuell.de.