Positive Entwicklung des Hospiz- und Palliativnetzwerks im Landkreis St. Wendel
Im Landkreis St. Wendel erfährt das Hospiz- und Palliativnetzwerk seit seiner Gründung im September eine sehr positive Entwicklung. Mit 10 Gründungsmitgliedern gestartet, konnte das Netzwerk in den letzten Monaten weitere 14 Akteure für sich gewinnen. Diese vielfältige Erweiterung wurde auf der 2. Netzwerkkonferenz am 20. Juni 2024 im UTZ St. Wendel einstimmig beschlossen.
Das Netzwerk umfasst eine breite Palette von Einrichtungen und Diensten, darunter die Christliche Hospizhilfe, ambulante und stationäre Pflegedienste, Arztpraxen, das Hospiz Emmaus, das Marienhausklinikum WND/Ottweiler, das SAPV Team NK/WND und viele weitere Akteure, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase unterstützen und begleiten. Diese Vielfalt ermöglicht einen effektiven Austausch innerhalb des Netzwerks und spiegelt die Diversität der Hospiz- und Palliativarbeit wider.
Als Plattform für Austausch und Information stellt sich das Netzwerk allen Beteiligten und Interessierten in der Versorgung zur Verfügung. Zu den Zielen zählen das Offenlegen von Themen wie Sterben, Tod und Trauer sowie die Darstellung des lokalen Angebots. Erstmalig präsentierte sich das Netzwerk beim Familienfest der AWO in Marpingen mit der Aktion „Bevor ich sterbe, möchte ich…“. Die Besucher hatten hier die Gelegenheit, sich offen und ungezwungen mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen, was sich in den gut besuchten Beschriftungstafeln widerspiegelte.
Weitere Aktionen und Maßnahmen sind für das Jahresende geplant. Das Netzwerk richtet sich grundsätzlich an alle Personen und Einrichtungen im Landkreis St. Wendel, die unheilbar schwer kranke Menschen begleiten und versorgen, um deren körperliches und seelisches Wohl bemüht sind. Interessierte können sich bei der Netzwerkkoordinatorin Katja Recktenwald unter der E-Mail-Adresse Koordination@hospiz-palliativnetzwerk-wnd.de melden.
– NAG