Die beiden neuen schwimmenden LNG-Importterminals in Niedersachsen, konkret in Stade und Wilhelmshaven, sollen noch vor dem Winter den Betrieb aufnehmen, so ein Sprecher der Deutschen Energy Terminal (DET). Genauere Informationen zu den Inbetriebnahmedaten wurden jedoch nicht veröffentlicht. Aktuell laufen in beiden Terminals noch Restarbeiten, nachdem sich der ursprüngliche Start verzögert hatte; zuerst war die Inbetriebnahme für das erste Halbjahr 2024 geplant. Probleme bei Zulieferungen führten zu dieser Verschiebung. Während das Terminal in Wilhelmshaven bereits seit Anfang des Jahres funktioniert, ist das zweite Terminal ohne feste Landverbindung und die Arbeiten am Inselanleger sind in vollem Gange.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich optimistisch und betont, dass Deutschland hinsichtlich der Gasversorgung gut aufgestellt ist, da die Gasspeicher für den Winter gut gefüllt sind. Die Bundesregierung beschleunigte den Aufbau der Terminals nach der russischen Aggression in der Ukraine, um die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern. Kritiker, wie die Deutsche Umwelthilfe, drängen jedoch darauf, die Alarmstufe des nationalen Gasnotfallplans zu senken und Raum für eine Neubewertung der LNG-Terminalprojekte zu schaffen. Weitere Details dazu erfahren Sie in einem Artikel auf www.faz.net.