Stade

Luxtram-Expansion: Neue Strecken und schnellere Fahrten bis 2028

Im ersten Halbjahr 2025 beginnt in Kirchberg der Bau der zweiten Tram-Linie, bestätigt der Luxtram-Generaldirektor Helge Dorstewitz, um die dringend benötigte Nord-Süd-Achse zu schaffen und die wachsenden Verkehrsbedürfnisse in der Region zu erfüllen.

Die luxemburgische Hauptstadt steht vor einer bedeutenden Veränderung im öffentlichen Verkehr: Die Luxtram wird im Jahr 2025 mit dem Bau einer zweiten Tram-Linie in Kirchberg beginnen. Dies wurde von Helge Dorstewitz, dem neuen Generaldirektor von Luxtram, bestätigt. Die Entwicklung ist Teil eines größeren Plans zur Verbesserung des Verkehrsnetzes in der Region, das immer stärker auf nachhaltige Transportmittel setzt.

Ziele des Ausbaus: Förderung der Mobilität und regionale Entwicklung

Die geplante zweite Linie soll die Anbindung zwischen wichtigen Stadtteilen und dem Kirchberg-Gebiet verbessern. Dies ist besonders wichtig, da immer mehr Menschen in diese Region ziehen. Der Ausbau der Tram soll nicht nur den Verkehrsfluss optimieren, sondern auch zur Verringerung von Staus und zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität beitragen. „Wir benötigen unbedingt eine zweite Nord-Süd-Achse“, so Dorstewitz, der damit die große Bedeutung dieser Verkehrsanbindung unterstreicht.

Wachstum der Fahrgastzahlen erwartet

Die korrespondierenden Ratungen zur Frequenzentwicklung innerhalb der Stadtralität sind optimistisch, da die Nutzung der Tram bereits verstärkt zunimmt. Im vergangenen Jahr wurden 28,7 Millionen Fahrgäste gezählt – ein Wert, der die Transportkapazitäten von CFL nahezu erreicht. In den kommenden Jahren erwartet man, dass die Fahrgastzahlen bis auf 200.000 pro Tag ansteigen werden. Diese Zunahme reflektiert ein wachsendes Interesse an öffentlichen Verkehrsmitteln und der Abkehr von Autos als primäres Fortbewegungsmittel.

Langfristige Strategien für die Tram-Linien

Neben der neuen Linie in Kirchberg plant Luxtram auch Erweiterungen wie die Verlängerung der bestehenden Tram-Linie zum Stade de Luxembourg. Diese Optimierungen sind wichtig, da die aktuelle Situation in Howald eine provisorische Lösung ist. Das zweite Gleis auf der Brücke wird erst Ende 2025 oder Anfang 2026 eingeweiht. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die viel diskutierte Linie durch die Neipuertsgaass zunächst keine Priorität hat und erst bis 2035 angegangen wird.

Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität

Der Ausbau des Tram-Netzes wird positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner in der Region haben. Durch die erhöhte Erreichbarkeit von Wohngebieten wird die Anziehungskraft der ganzen Stadt gepflegt und wirtschaftliche Aktivitäten gefördert. In einer Zeit, in der immer mehr großes Augenmerk auf umweltfreundliche Verkehrslösungen gelegt wird, kann der Fortschritt, den Luxtram plant, als wesentlicher Schritt zu einer nachhaltigen urbanen Entwicklung betrachtet werden.

Diese Entwicklungen von Luxtram sind nicht nur lokal von Bedeutung, sondern stehen auch beispielhaft für einen größeren Trend zur Förderung recycelbarer Verkehrsideen und der Schaffung lebenswerter Städte. Während die Stadt sich auf diese Veränderungen vorbereitet, ist die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Luxemburg vielversprechend.

NAG

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