Die marokkanische Fußballnationalmannschaft wird ab dem kommenden Monat nicht mehr im Grand Stade d’Agadir spielen. Diese Entscheidung wurde von lokalen Medien berichtet, nachdem die Lions de l’Atlas am Freitag einen überzeugenden Sieg gegen Gabun (4-1) in den Qualifikationsspielen zur Afrikameisterschaft 2025 eingefahren haben. Ihr nächstes Spiel gegen Lesotho wird somit die letzte Begegnung im südlichen Teil des Königreichs sein, bis auf Weiteres, wie die nationale Sportsender Arryadia bestätigte.
Der Grand Stade d’Agadir wird für umfassende Renovierungsarbeiten geschlossen, die im Hinblick auf die bevorstehende Afrikameisterschaft 2025 sowie die Fußball-Weltmeisterschaft 2030, die gemeinsam mit Spanien und Portugal ausgetragen wird, notwendig sind. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Infrastruktur des Stadions zu verbessern und vorzubereiten, wobei Agadir als einer der Spielorte für beide Turniere ausgewählt wurde.
Umzug nach Oujda
Für die künftigen Heimspiele zieht die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Walid Regragui in den Norden des Landes, genauer gesagt ins Stade d’Honneur in Oujda, das sich nahe der algerischen Grenze befindet. Der erste Match, den sie dort austragen werden, ist die erste Partie gegen die Zentralafrikanische Republik, die für den 7. und 15. Oktober 2025 angesetzt ist und Teil der dritten und vierten Qualifikationsrunde zur Afrikameisterschaft 2025 ist.
Die Entscheidung, die Spiele nach Oujda zu verlagern, öffnet nicht nur die Türen für die Fans im Nordosten des Landes, sondern stellt auch eine neue Herausforderung für die junge und talentierte Mannschaft dar. Spieler wie Brahim Diaz, der mit seiner technischen Brillanz und einem beeindruckenden Tor in der letzten Partie gegen Gabun glänzte, werden nun die Möglichkeit haben, in einer anderen Stadt zu spielen und die Fan-Unterstützung zu erfahren.
Die anfängliche Begeisterung, die nach dem Sieg gegen Gabun entstand, wird nun durch die Vorfreude auf die kommenden Spiele in Oujda ergänzt. Die Lions de l’Atlas haben durch ihre jüngste Leistung gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind, und der Umzug in eine neue Stadt könnte neuen Schwung in die Nationalmannschaft bringen.
Mit dieser strategischen Entscheidung möchten die Organisatoren außerdem sicherstellen, dass die Mannschaft den bestmöglichen Rahmen für ihre Vorbereitung auf die bevorstehenden entscheidenden Spiele erhält. Die Renovierungsarbeiten im Grand Stade d’Agadir sind ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen für die internationalen Turniere erfüllt werden, die FIFA und CAF an die Spielstätten stellen.
Die Fans warten gespannt auf die Offenlegung aller Details zur Kapazität und den Einrichtungen des neuen Spielorts in Oujda. Vor allem die Möglichkeit, dass Spieler von febrile Unterstützern umgeben werden, könnte ein wahres Fest der Fußballleidenschaft in dieser Region des Landes einläuten. Die ersten Spiele im Stade d’Honneur dürften ein wichtiger Test für die Mannschaft werden.