Neues Kapitel für die Pestalozzi-Grundschule in Stade
Die Schulzeit sollte für Kinder ein Ort des Lernens und des Wachstums sein. In Stade bedeutet dies für die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi-Grundschule, dass sie sich auf einen aufregenden Umzug in größere, modernere Räumlichkeiten freuen dürfen. Der neue Bildungsstandort wird nicht nur die Lernerfahrung verbessern, sondern auch den Anforderungen einer wachsenden Schulgemeinschaft gerecht werden.
Hintergrund des Umzugs
Die Pestalozzi-Grundschule ist nun die größte Grundschule im Stadtgebiet Stade. Auf diese Entwicklung hat die Stadt reagiert, indem sie das ehemalige Hauptschulgebäude an der Thuner Straße übernommen hat, das aufgrund des Umzugs der Hauptschule an den Bildungscampus Riensförde frei wurde. Birgit Pergande, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales, betont die Dringlichkeit dieses Schrittes: „Der Platz am bisherigen Standort reicht einfach nicht mehr aus.“ Dieser Umzug ist ein bedeutendes Signal für die Bildungslandschaft in Stade.
Vorteile des neuen Standorts
- Optimierte Unterrichtsbedingungen: Mit den neuen Räumlichkeiten müssen die Schülerinnen und Schüler für den Werk- und Textilunterricht nicht mehr zwischen Gebäuden wechseln. Die Fachräume sind nun direkt in der Schule, was den Unterricht reibungsloser und effizienter gestaltet.
- Zusätzliche Räume: Jeder Jahrgang wird über einen eigenen Gruppenraum verfügen, und es gibt jetzt auch einen separaten Raum zum Spielen, der die soziale Interaktion und das kreative Spielen fördert.
- Moderne Infrastruktur: Trotz gewisser Restarbeiten können die Schüler direkt nach den Ferien in das neue Gebäude starten und die Einschulungsfeier findet in der neuen Aula statt.
Ein Blick in die Zukunft
Inmitten dieser Veränderungen zeigt sich Schulleiterin Angela Merbeth optimistisch: „Das neue Gebäude bringt uns viele Vorteile.“ Auch wenn die Mensa erst im kommenden Jahr fertiggestellt sein wird, sieht sie kein Problem darin, dass die Schülerinnen und Schüler vorübergehend einen kleineren Speiseraum nutzen müssen. Die positive Einstellung der Schulleitung spiegelt sich in der gesamten Schulgemeinschaft wider.
Geschichtliche Rückkehr
Besonders interessant ist die historische Dimension dieses Umzugs. Merbeth beschreibt es als „Rückkehr“, da die Pestalozzi-Schule vor vielen Jahren von der Grundschule in die Hauptschule getrennt wurde. In vielerlei Hinsicht schließt sich hier der Kreis, und die Schule kehrt an den Ort ihrer Ursprünge zurück. Dies ist nicht nur ein Umzug, sondern ein Schritt in eine neue Phase, die sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft der Schule aufgreift.
Fazit
Die Entwicklung rund um die Pestalozzi-Grundschule in Stade ist ein eindrucksvolles Beispiel für eine positive Entwicklung im Bildungswesen. Mit dem neuen Gebäude wird nicht nur der Platz für die Schüler optimiert, sondern auch das Lernumfeld erheblich verbessert. Die Veränderungen zeigen, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der Schulgemeinschaft einzugehen und eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft zu schaffen.
– NAG