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60 Jahre Patenschaft: Starnberg feiert mit U-Boot-Besatzung Delta

Zum 60-jährigen Bestehen der Patenschaft zwischen der Stadt Starnberg und der U-Boot-Besatzung Delta feierte eine zehnköpfige Delegation um Dritte Bürgermeisterin Christiane Falk kürzlich in Eckernförde zusammen mit der ersten U-Boot-Kommandantin der Deutschen Marine, Claudia Neben, ein eindrucksvolles Event, das die enge Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr unterstreicht.

Die Patenschaft zwischen der Stadt Starnberg und der U-Boot-Besatzung Delta feierte kürzlich ihr 60-jähriges Bestehen in Eckernförde, was die enge Beziehung zwischen der Zivilgesellschaft und der Bundeswehr unterstreicht. Solche Partnerschaften sind nicht nur symbolisch; sie fördern das Verständnis und den Austausch zwischen den Uniformierten und den Bürgern und schaffen eine Gemeinschaft, die sich über Jahrzehnte hinweg entwickelt hat.

Veranstaltungen rund um die Patenschaft

Im Rahmen dieses Jubiläums reiste eine zehnköpfige Delegation aus Starnberg, angeführt von der Dritten Bürgermeisterin Christiane Falk, nach Eckernförde. Hier erwartete sie unter anderem ein Tauchgang mit dem U-Boot U34, das von der ersten U-Boot-Kommandantin der Deutschen Marine, Korvettenkapitän Claudia Neben, kommandiert wird. Falk äußerte sich erfreut darüber, dass die Stadt nun eine Kapitänin im Team hat, was für die Sichtbarkeit von Frauen in der Marine steht.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Patenschaft wurde 1964 unter Bürgermeister Dr. Rudolf Widmann ins Leben gerufen und hat seitdem verschiedene U-Boote und deren Besatzungen begleitet. Die ersten Schritte der Partnerschaft waren darauf angelegt, den „Staatsbürger in Uniform“ in die Gesellschaft zu integrieren und die Vereinbarkeit von militärischem und zivilem Leben zu betonen. Diese Ideale wurden laut der Amtsleiterin Sarah Döringer durch gegenseitige Besuche und den Austausch von Freundlichkeiten lebendig gehalten. „Diese Maxime wurde von Beginn an gelebt, sodass schnell echte Freundschaften entstanden“, so Döringer.

Highlight des Besuchs

Für die Starnberger war die beeindruckende Tauchfahrt mit U34 ein Höhepunkt des Besuchs. „Es war eine einzigartige Erfahrung, auf Tauchfahrt zu gehen“, berichtete Katja Fohrmann, die die technische Einführung durch die Besatzung sehr positiv hervorhob. Teilnehmer mussten sich im Vorfeld einer ärztlichen Untersuchung unterziehen, bevor sie für vier Stunden in die Ostsee abtauchten.

Gemeinsame Feier und Zukunftsperspektiven

Nach dem Tauchgang wurde ein Familientag organisiert, zu dem auch die Familien der U-Boot-Besatzung eingeladen waren. Es wurde gemeinsam gefeiert, darunter Spanferkel und vegetarische Lasagne. Michael Landwehr übergab der Besatzung eine Collage mit Fotos aus sechs Jahrzehnten der Patenschaft. Döringer plant, den scheidenden Koordinator der Patenschaft mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu ehren. Für das kommende Jahr ist ein Gegenbesuch in Starnberg vorgesehen, um die Tradition weiterzuführen.

Bedeutung der Patenschaft

Diese langjährige Patenschaft ist ein hervorragendes Beispiel für die positive Verbindung zwischen militärischen und zivilen Institutionen und fördert das gegenseitige Verständnis. In Zeiten, in denen der Informationsaustausch über militärische Belange essenziell ist, zeigt diese Beziehung auf, wie wichtig es ist, dass zivilgesellschaftliche Organe und die Bundeswehr kooperieren, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Feierlichkeiten rund um das 60-jährige Bestehen der Patenschaft nicht nur das Band zwischen Starnberg und der U-Boot-Besatzung Delta stärken, sondern auch einen Beitrag zur Integration von militärischen Kräften in die Gesellschaft leisten werden.

NAG

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