Die Bauarbeiten an der Hauptstraße in Tutzing werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, was eine Aufhebung der Umleitung und eine Rückkehr zur Befahrbarkeit der Straße bedeutet. Doch die schlechte Nachricht für die Gewerbetreibenden: Die geplante halbseitige Sperrung ab 2025, geregelt durch Ampeln, kommt zu spät für das Weihnachtsgeschäft. Die anhaltenden Bauarbeiten, die bereits seit fünf Jahren laufen, führen zu erheblichen finanziellen Einbußen für die Geschäftsinhaber, die unter massiven Kundenverlusten leiden. Einige beschweren sich sogar, dass Kunden bereits angekündigt haben, nicht mehr nach Tutzing zu kommen, während andere über Probleme durch kurzfristige Wasserabschaltungen klagen.
Bei einer Baustellenbesichtigung mit Bürgermeister Ludwig Horn hatten die Gewerbetreibenden ihre Enttäuschung über die anhaltenden Belastungen geäußert. Trotz festgelegten Lösungen zeigten sich die Anwohner unzufrieden und verwiesen auf die kritischen Verkehrsbedingungen. Während die Baupläne für eine ansprechende Ortsmitte diskutiert wurden, äußerten Teilnehmer Skepsis gegenüber den geplanten Umweltmaßnahmen, einschließlich der Begrünung und der Absenkung der Straße, die Überschwemmungen verursachen könnte. Obwohl die Pläne verbessert werden könnten, bleiben die Sorgen über die Dauer der Baustellen und die Auswirkungen auf die Existenz der Unternehmer omnipräsent, wie www.sueddeutsche.de berichtet.