Eine digitale Lösung für den Stau
Die Region Starnberg-Ammersee steht vor der Herausforderung, den Ausflugsverkehr besser zu lenken, um Wege nicht zuzuparken, Straßen nicht zu verstopfen und Erholungsflächen nicht zu überfüllen. Ein intelligentes Projekt namens „ToMOVE“ soll dabei helfen, diese Probleme zumindest zu verringern.
Digitale Innovationen für die Mobilität
Das Forschungsprojekt „ToMOVE“ an der Technischen Universität München, an dem sich auch die landkreiseigene Tourismusfördergesellschaft gwt beteiligen möchte, plant, kommunale Verkehrsdaten mit touristischen Verkehrsdaten zu verknüpfen. Durch die Sammlung und Verknüpfung dieser Daten in der „Mobilithek“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr könnten Informationen über alternative Routen und entlastende Maßnahmen an Ausflügler und Einheimische über Navigations-Apps gesendet werden.
Eine gemeinschaftliche Initiative
Partner wie die Zugspitz-Region, das „Tölzer Land Tourismus“, die Trafficon-Gesellschaften in Deutschland und Österreich sowie die Gefas Software GmbH und die TU München arbeiten gemeinsam an diesem Projekt. Auch Landkreise wie Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg, Miesbach und Weilheim-Schongau sind als assoziierte Partner beteiligt. Durch die Vernetzung von Verkehrs- und touristischen Daten soll die Parkplatzsuche erleichtert und der Ausflugsverkehr besser gelenkt werden.
Nachhaltige Mobilität für die Zukunft
Das Projekt „ToMOVE“ baut auf dem bereits gestarteten Forschungsprojekt „SATURN“ auf und strebt eine Umsetzung zwischen 2025 und 2028 an. Dank staatlicher Förderungen rechnet die gwt mit jährlichen Kosten von 25.000 bis 30.000 Euro. Die Entscheidung über die endgültige Umsetzung des Projekts steht noch aus und soll im Herbst getroffen werden.
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– NAG