Starnberg

Klinikum Starnberg: Neuer Notfallplan für schnelle Hilfe bei Katastrophen

Das Klinikum Starnberg hat einen umfassenden Katastrophenplan entwickelt, um im Falle von Notlagen wie Zugunglücken oder Blackouts besser vorbereitet zu sein, und testete diesen erfolgreich bei zwei realen Vorfällen mit insgesamt 47 Verletzten.

Vorbereitung auf Notfallszenarien im Klinikum Starnberg

In einer Zeit, in der die Häufigkeit von Notfällen und Katastrophen steigt, hat das Klinikum Starnberg einen umfassenden neuen Einsatzplan ins Leben gerufen, um die Versorgung von Verletzten effektiver zu gestalten. Dieses Engagement ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft.

Der neue Einsatzplan: KAEP

Der Krankenhausalarm- und -einsatzplan (KAEP) wurde in den letzten Monaten von einer engagierten Projektgruppe unter der Leitung von Chefarzt Dr. Peter Rupp überarbeitet. Der Plan umfasst zahlreiche praktische Maßnahmen und sorgt dafür, dass Mitarbeiter in kritischen Situationen schnell und effektiv handeln können.

Modulare Triage-Wagen für effiziente Notversorgung

Ein zentrales Element dieses Plans sind die neu angeschafften modularen Triage-Wagen, die alles Notwendige für die Erstversorgung enthalten. Dies reicht von Infusionen über Schutzkleidung bis hin zu Verbandsmaterialien. Diese Wagen sind kategorisiert, um je nach Schweregrad der Verletzungen eine effiziente Behandlung sicherzustellen.

Technologie und Alarmierung

Um das medizinische Personal umgehend zu alarmieren, wird ein modernes Tool eingesetzt, das es Mitarbeitern ermöglicht, auf Alarmnachrichten schnell zu reagieren. Diese Technologie soll sicherstellen, dass bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) möglichst viele Mitarbeiter schnell zur Verfügung stehen.

Trainingsszenarien und Zusammenarbeit mit Rettungsorganisationen

Das Klinikum hat kürzlich in realen Szenarien seine Bereitschaft unter Beweis gestellt. Bei zwei Vorfällen im April und Juni konnten insgesamt 47 Personen behandelt werden, was die Effektivität des neuen Plans bestätigte. Die Kooperation mit verschiedenen Rettungsorganisationen und Behörden ist hierbei essenziell, um im Ernstfall reibungslos zusammenzuarbeiten.

Gemeinschaftlicher Nutzen der neuen Strategien

Diese Maßnahmen zeigen nicht nur die proaktive Haltung des Klinikums Starnberg, sondern auch dessen Rolle als wichtigen Bestandteil der lokalen Gesundheitspflege. Dr. Rupp betont, dass das Ziel darin besteht, ein Chaos im Klinikum zu vermeiden und sicherzustellen, dass auch bei voller Auslastung des Hauses zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können.

Das Klinikum Starnberg setzt damit ein klares Zeichen für die Vorbeugung in der Notfallmedizin. Die verbesserten Abläufe und technischen Hilfsmittel fördern nicht nur die Sicherheit der Patienten, sondern auch das Vertrauen in die medizinische Versorgung in der Region Starnberg.

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