Wegen umfangreicher Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Starnberg und München müssen Pendler aus Weilheim derzeit auf einen Schienenersatzverkehr mit Expressbussen zurückgreifen. Die Züge halten jetzt in Starnberg, wo Fahrgäste umsteigen müssen, um mit dem Bus, der nur einen Zwischenstopp an der Donnersberger Brücke einlegt, nach München zu gelangen. Diese Umstellung stresst zahlreiche Reisende, die unter den verlängerten Reisezeiten leiden. Beispielsweise planen die 16- und 17-jährigen Ukrainerinnen, die regelmäßig nach München zum Kickboxtraining pendeln, mittlerweile bis zu zwei Stunden für die Anreise ein – das ist doppelt so lang wie gewohnt.
Denisa Maruntelu-Mîrza, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist, äußerte Bedenken, pünktlich zu ihrem Vorstellungsgespräch in München zu kommen. Sie plant, drei Stunden früher aufzubrechen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu spät kommt. Berichten zufolge sollen die Regiozüge ab Sonntag wieder regulär zwischen Weilheim und München verkehren und den Schienenersatzverkehr beenden, was eine Erleichterung für die betroffenen Pendler darstellen würde berichtet www.merkur.de.
