Wegen umfangreicher Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Starnberg und München mussten Pendler aus Weilheim auf Schienenersatzverkehr mit Expressbussen umsteigen. Die Züge halten vorübergehend nicht in Weilheim, was zahlreiche Reisende in die Bredouille bringt. Statt einer bequemen Zugfahrt müssen sie nun viele Umstiege und lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Besonders betroffen sind junge Leute wie die 16- und 17-jährigen Ukrainerinnen Milana Marchenko und ihre Freundinnen, die für ihr Kickboxtraining in München mittlerweile bis zu zwei Stunden länger unterwegs sind. „Klar sind wir schon oft zu spät gekommen“, erzählt Marchenko frustriert. Zudem klagen Pendler über überfüllte Busse, die manchmal gar nicht erscheinen, und unzureichende Beschilderungen an den Haltestellen. Auch 19-Jährige Denisa Maruntelu-Mîrza, die ein wichtiges Vorstellungsgespräch hat, sieht sich gezwungen, drei Stunden früher zu starten, um rechtzeitig zu sein.
Die gute Nachricht: Ab Sonntag sollen die Regiozüge wieder regulär zwischen Weilheim und München fahren, und der nerveaufreibende Schienenersatzverkehr gehört der Vergangenheit an. Mehr Informationen zur aktuellen Verkehrssituation gibt’s hier.