MünchenStarnberg

Starnberg: Über 250 Ausbildungsplätze warten auf frische Talente!

Im Landkreis Starnberg sind zum Ausbildungsstart im September noch 250 Lehrstellen unbesetzt, während nur 119 Bewerber auf der Suche sind, was zeigt, dass Unternehmen trotz sinkender Schulabgängerzahlen weiterhin dringend Fachkräfte suchen.

Im Landkreis Starnberg gibt es aktuell eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen der Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze und den unversorgten Bewerbern. Während die Betriebe bemüht sind, Fachkräfte für die Zukunft auszubilden, bleibt ein erheblicher Bedarf an jungen Talenten ungestillt.

Der Ausbildungsmarkt im Landkreis Starnberg

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern berichtet, dass im gesamten Landkreis derzeit 250 Ausbildungsstellen offen sind. Dies ist besonders bemerkenswert, da nur 119 Bewerber als unversorgt gemeldet sind. Dies zeigt eine positive Entwicklung für den Ausbildungsmarkt, da auf jeden nicht versorgten Bewerber über zwei freie Stellen kommen.

Positive Trends und Herausforderungen

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die IHK eine Steigerung bei den neu abgeschlossenen Ausbildungs-verträgen. Ein Plus von 3,5 Prozent deutet darauf hin, dass es den Unternehmen besser gelingt, die entsprechenden Stellen zu besetzen. Katja Lindo, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Starnberg, meint dazu: „Wenn sich dieser Trend durch die Sommerferien bestätigt, wäre das ein positives Signal für die Ausbildung.“ Diese positive Entwicklung wird jedoch von den Unternehmen als herausfordernd wahrgenommen, da die Anzahl der Schulabgänger sinkt und geeigneter Nachwuchs schwer zu finden ist.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten

Mit rund 200 Ausbildungsbetrieben im Landkreis stehen den Schulabgängern zahlreiche Optionen offen. Neben der dualen Ausbildung, die einen praktischen Teil im Betrieb und einen schulischen Teil umfasst, haben Jugendliche auch die Möglichkeit, eine schulische Ausbildung im Gesundheits- und Sozialwesen oder ein duales Studium zu wählen. Die IHK steuert etwa 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse im Oberbayern und spielt somit eine zentrale Rolle im Ausbildungsmarkt.

Ein Aufruf an Schulabgänger

Lindo betont: „Für alle noch unversorgten oder zögerlichen Schulabgänger gibt es viele Chancen, ab September mit ihrer beruflichen Karriere durchzustarten.“ Der hohe Stellenwert von Ausbildung und die Sicherung von Fachkräften sind für die Unternehmen extrem wichtig. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Anstrengungen unternommen werden, um junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern.

Angesichts der aktuellen Lage im Landkreis Starnberg ist es entscheidend, dass Schulabgänger die vielfältigen Möglichkeiten erkennen, die ihnen offenstehen. Bildung und berufliche Qualifikation sind Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft, und jeder Jugendliche sollte die Chance nutzen, seinen Platz im Arbeitsmarkt zu finden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"