Starnberg

Zukunftspläne für das Museum Starnberger See – Neue Ausstellung zu König Ludwig II. geplant

„König Ludwig als Retter des Starnberger Museums“

Das Museum Starnberger See in Starnberg plant eine neue, dauerhafte Ausstellung über König Ludwig II. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Zukunft der Kulturstätte an der Possenhofener Straße langfristig zu sichern.

Die Stadtverwaltung von Starnberg hatte das Museum genauer unter die Lupe genommen, nachdem es im Jahr 2022 hohe Kosten verursacht hatte. Es wurde sogar spekuliert, das Museum könnte geschlossen werden, um Geld einzusparen. Doch die Bürgerinitiative „Freundeskreis Museum Starnberger See“ setzte eine Bewegung in Gang, um das Museum zu erhalten.

Eine der geplanten Maßnahmen ist die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach des Museums, um die Stromkosten zu senken. Gleichzeitig soll das Museumscafé erweitert werden, um mehr Besucher anzulocken. Die Einnahmen aus dem Café-Verkauf konnten bereits gesteigert werden.

Das Herzstück des Konzepts ist eine zweigleisige Ausstellung, die sowohl Wechselausstellungen als auch eine neue Ludwig-Dauerausstellung umfasst. Die Idee ist es, das Museum über die Landkreis-Grenzen hinaus bekannt zu machen und dadurch mehr Besucher anzuziehen.

Die Stadtverordneten von Starnberg zeigten sich positiv gestimmt zu den Plänen. Bürgermeister Patrick Janik betonte die Bedeutung des Museums für die Stadt. Auch andere Ratsmitglieder äußerten sich optimistisch über die Zukunft des Museums.

Zahlen und Fakten zum Museum

Das Museum Starnberger See verzeichnete in diesem Jahr bereits 5852 Besucher, was eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren bedeutet. Die Sonderausstellung über Oskar Maria Graf trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Die geplante Preiserhöhung für die Eintrittspreise könnte dazu beitragen, den Kostendeckungsgrad zu verbessern und die langfristige Zukunft des Museums zu sichern.

NAG

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