Die Berliner erlebten einen Ausnahmebesuch: US-Präsident Joe Biden landete am Donnerstag in der Hauptstadt und sorgte für große Aufregung. An mehreren Punkten, insbesondere am Potsdamer Platz, versammelten sich Schaulustige, um einen Blick auf den scheidenden Präsidenten zu erhaschen. Sicherheitsvorkehrungen führten zu umfangreichen Absperrungen, einschließlich der Schließung von S-Bahn-Zugängen. Auch am Schloss Bellevue, wo Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Biden den „Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens“ verlieh, war die Polizei stark präsent.
Trotz der umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrseinschränkungen berichteten Anwohner von einem weitgehend normalen Alltag. Hubschrauber kreisten über der Stadt, während Biden zu offiziellen Terminen wie einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz aufbrach. Der Besuch fiel zeitlich in die heiße Phase vor den US-Wahlen, was zusätzliche Aufmerksamkeit auf den 81-Jährigen lenkte. Die Polizei erklärte, dass es keine größeren Zwischenfälle gab, und die Verkehrssituation war weniger chaotisch als erwartet. Im Vorfeld wurden Sperren als notwendig erachtet, nun stieß die Überraschung auf die Bevölkerung: U- und S-Bahn-Verkehr verlief zumeist normal, jedoch wurden einige Linien wegen der Sicherheitsvorkehrungen vorübergehend eingestellt. Für weitere Informationen siehe die Details auf www.tagesspiegel.de.