In diesem Jahr müssen Berliner und Brandenburger für ihren Weihnachtsbaum tiefer in die Tasche greifen. Die Preise steigen im Durchschnitt um etwa zwei Euro pro Meter, wie Bernd Oelkers vom Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger berichtet. Die Teuerung ist auf gestiegene Kosten für Transport, Verpackungen und Löhne zurückzuführen, sowie auf die verringerte Anbaufläche vieler Produzenten in Brandenburg. Oelkers betont, dass das Geschäft mit großen Handelsketten stark zurückgefahren wurde, sodass viele Erzeuger nun direkt oder an kleinere Betriebe verkaufen.
Zudem reduziert der Einzelhandel die Anzahl der Verkaufsstände drastisch. Christian Mai vom Werderaner Tannenhof erklärte bereits, dass sie ihre Verkaufsstände von 100 auf nur noch 50 halbieren werden. Diese Entscheidung folgt dem Trend des Vorjahres, als weniger Menschen die Plantagen besuchten, um ihre Tanne selbst zu schlagen. Der Hauptanteil der Weihnachtsbäume in Deutschland stammt aus dem Sauerland und Niedersachsen, wobei Nordmanntannen, die besonders anfällig für Spätfrost sind, dominieren. Mehr Informationen zu den Preisentwicklungen finden sich auf www.morgenpost.de.