Die Einheitsgemeinde Osterburg kann sich auf eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 505.000 Euro freuen, die ab 2025 von den Betreibern von 36 Windanlagen fließen wird. Diese Zahlungen, die auf dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) basieren, sollen dazu dienen, die Akzeptanz von Windkraftanlagen vor Ort zu erhöhen. Bürgermeister Nico Schulz (Freie Wähler) versprach, dass der Betrag konkret der Bevölkerung zugutekommt, wobei ein Teil zur Senkung der Kosten für das Mittagessen in Kindereinrichtungen verwendet werden soll. Ab dem 1. Januar 2025 wird der Essenspreis für Kinder unter 11 Jahren auf 3 Euro gedeckelt.
Ein weiterer Teil des Geldes soll an die Ortschaften vergeben werden, in denen Windräder stehen. Die Gemeinde hat mehrere Verteilungsvorschläge erarbeitet, unter anderem eine Pauschale von 50 Euro pro Einwohner oder eine Zuteilung von 252.000 Euro, die direkt an die betroffenen Ortschaften fließen könnte. Dies könnte insbesondere Großgemeinden wie Gladigau, Meseberg und Königsmark ausschließen, da dort keine Windanlagen vorhanden sind. Schulz stellte klar, dass das EEG-Geld nicht einfach zur Aufstockung der Budgets dienen soll, sondern gezielt für Projekte und Anschaffungen eingesetzt werden soll. Zukünftige Vereinbarungen mit Betreibern von Solarparks und eine mögliche Erhöhung der Windkraftanlagen stehen ebenfalls im Raum, was die finanzielle Unterstützung der Gemeinde weiter steigern könnte laut www.volksstimme.de.