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Rechte Gewalt in Gardelegen: Erinnerungen eines Opfers an Schockmoment

In Gardelegen stehen die dunklen Schatten der rechten Gewalt im Rampenlicht: Der Veranstalter Christoph Herms erzählte von einem alarmierenden Erlebnis aus seiner Jugend, als er und seine Freunde von betrunkenen Neonazis verfolgt und angegriffen wurden. „Sie hatten Eisenketten dabei und warfen Steine“, erinnerte sich Herms, der diese bedrohliche Situation am Otto-Reutter-Denkmal skizzierte. Die Schilderung sorgt für Gänsehaut und zeigt eindringlich die Gefahren rechtsextremer Gewalt in der Region.

Der Investigativ-Journalist Christian Fuchs, der seit mehr als zwei Jahrzehnten die Strukturen der Neuen Rechten untersucht, wird bald in Gardelegen eine Lesung halten. Er plant, das Publikum über die Netzwerke und Strategien der extremen Rechten aufzuklären und rückt Sachsen-Anhalt als einen Hotspot rechter Ideologen ins Blickfeld. „Egal wo ich hingehe, immer entdecke ich Hinweise auf rechtsextreme Strukturen“, bemerkte Fuchs, der verspricht, auf die alarmierenden Entwicklungen aufmerksam zu machen. Die Lesereihe „Verwegen in Gardelegen“ hat in der Region bereits viele Zuschauer angezogen und wird auch weiterhin mit namhaften Autoren gespickt sein. Weitere Informationen dazu finden sich auf www.mdr.de.

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