Im neuen Meeresmuseum in Stralsund, das kürzlich mit über 50 Millionen Euro Kosten eröffnet wurde, gibt es erhebliche Verzögerungen. Die lang ersehnten Aquarien, das Herzstück der Attraktion, können nicht wie geplant im Herbst in Betrieb genommen werden. Laut Almut Neumeister wurde der Aquarien-Rundgang auf Anfang nächsten Jahres verschoben, und die große Eröffnungsparty findet erst im Jahr 2025 statt. Der Grund für diese Verspätungen sind unvollendete Bauarbeiten und notwendige Sauberkeitsstandards, bevor die Behälter gefüllt werden können.
Bis Mitte Oktober kamen bereits 56.000 Besucher in das Museum, das erfreuliche Rückmeldungen erhalten hat. Um die Aquarien mit Salzwasser zu befüllen, muss zuerst das Süßwasser vorbereitet werden – ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein Highlight ist das größte Becken, das ein Karibisches Riff darstellt, mit einem Volumen von 700.000 Litern. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten: Nach einem Cyber-Angriff sind die Kartenzahlungen wieder möglich, und aktuell gibt es einen 50-prozentigen Rabatt auf den Eintritt, wie www.nordkurier.de berichtet.
