Die denkmalgeschützte Grundschule in Steinhagen, die 2019 saniert werden sollte, steht durch massive Wasserschäden vor einer verzögerten Fertigstellung. Nach einem verheerenden Starkregen, der 44 Liter Wasser pro Quadratmeter brachte, wurden die neuen Anbauten im Rohbau unerwartet beschädigt. Bürgermeister Hansjörn Butkereit berichtet von geschätzten 600.000 Euro Schaden, der jedoch von der Versicherung gedeckt wird. Jedoch hat dies die Bauzeit dramatisch verschoben – ursprünglich sollten die neuen Klassenräume für das Schuljahr 2023/24 zur Verfügung stehen, nun peilt die Gemeinde die Fertigstellung für Februar 2025 an, wie www.ostsee-zeitung.de berichtet.
Die Schüler lernen während der Sanierungsarbeiten in einem teuren Containermodul, dessen monatliche Kosten die Gemeinde mit 20.000 Euro stark belasten. Die ursprünglich veranschlagten Baukosten von 4,9 Millionen Euro sind mittlerweile auf 8,3 Millionen Euro gestiegen, wobei nur etwa 3,6 Millionen Euro als Förderung zur Verfügung stehen. Die Gemeinde steht vor gewaltigen Herausforderungen, um die bestmöglichen Lernbedingungen sicherzustellen.