Nach dem Nachweis des hochgefährlichen Vogelgrippe-Virus bei einem toten Pelikan hat der Zoo Stralsund am Mittwoch wieder für Besucher geöffnet. Am Montag wurden fast 200 Tierproben entnommen, und wie die Stadt mitteilte, lagen alle Ergebnisse negativ vor. So gab es keine weiteren Erkrankungen oder Todesfälle im Zoo. Zoodirektor Christoph Langner erklärte, Wildvögel wie Stockenten könnten eine Schlüsselrolle bei der Übertragung des Virus spielen.
Trotz der Rückkehr zur Normalität bleiben der direkte Zugang zur Teichanlage und begehbare Vogelanlagen vorerst gesperrt. Hühner, Enten und Gänse sind weiterhin in den Ställen untergebracht. Der zoobesuchende Teil der Öffentlichkeit soll sich freuen, denn die Gefahr einer Infektion für Menschen wird vom Robert Koch-Institut als sehr gering eingeschätzt. Mehr Informationen zu dieser Thematik sind äusserst wichtig, da deutschlandweit immer wieder Fälle des Vogelgrippe-Virus, insbesondere des Subtyps H5N1, gemeldet werden. www.merkur.de berichtet.