In Stralsund stellt die Stadtverwaltung mit Besorgnis fest, dass die historischen Lokschuppen in einem desolaten Zustand sind. Seit ihrem Erwerb von der Deutschen Bahn im Jahr 2019 hat lediglich eine Verkehrssicherung stattgefunden, während dringende Erhaltungsmaßnahmen ausblieben. Die Sicherstellung der Gebäude, die seit Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben sind, könnte Millionen kosten, aber es gibt noch keine offiziellen Kostenschätzungen. „Es gibt keinen Planungs- und Baurecht für das Areal. Zugang ist nur über einen Schotterweg möglich“, erklärt Gerd Habedank von der Liegenschaftsentwicklungsgesellschaft (LEG).
Zwei der drei Lokschuppen haben bereits erhebliche Schäden erlitten: Das Dach des ersten Schuppens ist eingestürzt, während der zweite Schuppen ebenfalls einsturzgefährdet ist. Der LEG-Chef warnte, dass eine Sanierung nur unter finanziellen Zusagen realisiert werden könne, zumal ein möglicher Käufer, XXXLutz, geplant hat, ein Möbelhaus nebenan zu errichten. Die Stadt strebt an, schnell zu handeln, um die ikonischen Bauwerke zu sichern, obwohl die Kritiker fragen: Ist eine Rettung überhaupt noch realistisch? Weitere Details zu dieser kritischen Situation werden in einem Artikel auf www.ostsee-zeitung.de behandelt.