In einem erschütternden Vorfall wurde ein Hubschrauber in der Region Straßkirchen in Niederbayern Opfer eines Absturzes, der sowohl den Piloten als auch den Copiloten schwer verletzte. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag, dem 29. August, und weckte schnell das Interesse und die Besorgnis der Anwohner.
Das Unglück ereignete sich, als der Hubschrauber, der zuvor über einem Acker in einer Höhe von etwa 15 Metern flog, plötzlich an Höhe verlor. Plötzlich sackte das Flugzeug ab und stürzte auf ein Feld, wo es sich überschlug. Zeugen berichteten von der dramatischen Szene, und einer der ersten Helfer war ein Anwohner, der nur wenige Schritte von dem Unglücksort entfernt lebt.
Der dramatische Einsatz der Ersthelfer
Ein 48-jähriger Piloten und sein 65-jähriger Copilot waren die beiden Insassen des Unglücksflugzeugs. Sie waren auf einem Privatflug, der vom Flugplatz in Dingolfing gestartet war. Der Anwohner, der schnell zur Hilfe eilte, erzählte, dass sein Sohn den Hubschrauber zuerst bemerkte. „Er hat rasant an Höhe verloren und ist dann seitlich aufgeschlagen“, berichtete er gegenüber der Nachrichtenagentur Vifogra. Innerhalb einer Minute war er am Unfallort. Seine Frau hatte bereits die Rettungskräfte alarmiert.
Der Mann erinnert sich, dass er, als er den Absturz bemerkte, zunächst glaubte, es handle sich um ein ferngesteuertes Modellflugzeug. „Das Wrack war ja nicht groß“, sagte er und wurde dann erst beim Näherkommen bewusst, dass es sich um echten Hubschrauber handelte. Glücklicherweise waren die beiden Insassen relativ unversehrt. Er brachte sie zu seinem Auto, wo sie gemeinsam auf die Rettungskräfte warteten.
Einen Tag nach dem Vorfall wurde bekannt, dass die beiden verletzten Piloten in eine Klinik gebracht wurden, um dort behandelt zu werden. Die Schwere ihrer Verletzungen wird als mittelschwer eingestuft, was auf einen glücklichen Umstand hindeutet, trotz des dramatischen Unfalls.
Unklarheit über die Absturzursache
Der Hubschrauber hat durch den Absturz einen Totalschaden erlitten, und die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, sind noch unklar. Die Polizei erklärte, dass ein Flugunfallsachbearbeiter bereits mit den Ermittlungen beauftragt wurde. Zudem ist die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen in den Fall involviert, um die Ursachen des Absturzes zu klären.
Bis zum Abtransport des Wracks wird die Feuerwehr vor Ort sein, um sicherzustellen, dass keine Brandgefahr von dem beschädigten Helikopter ausgeht. Die Aufräumarbeiten sind für den Freitag geplant, und die Behörden stehen bereit, um die Situation zu kontrollieren und weitere Details zu diesem Vorfall zu klären.
Dieser Absturz wirft viele Fragen auf und stellt die Sicherheitsprotokolle für solche Privatflüge in den Fokus. Die Region könnte durch diesen Vorfall neue Richtlinien oder Sicherheitsmaßnahmen verlangen, um ähnliche Unfälle in der Zukunft zu verhindern.