StraubingStraubing-Bogen

Wachstum im Hafen Straubing-Sand: Schwerlasttransporte auf dem Vormarsch

Der Hafen Straubing-Sand entwickelt sich aufgrund eines steigenden Aufkommens an Großraum- und Schwertransporten, gefördert durch EU-Investitionen in ein neues Schwerlastterminal, zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt für Industriekunden und bayerische Anlagenbauer, um effiziente und sichere Transportalternativen über die Wasserstraße zu bieten.

Der Hafen Straubing-Sand zeigt ein bemerkenswertes Wachstum im Bereich der Großraum- und Schwertransporte. Diese Entwicklung ist nicht nur auf den Markt selbst, sondern auch auf die strategische Bedeutung der Wasserstraße zurückzuführen. In einer Zeit, in der die Straßeninfrastruktur oft überlastet ist, wird der Wasserweg zu einem unerlässlichen Transportmittel für viele bayerische Industriekunden und Anlagenbauer.

EU-Förderung für neuen Schwerlastterminal

Um diese wachsende Nachfrage zu decken, hat die Europäische Union entschieden, den Hafen Straubing-Sand mit 7,7 Millionen Euro zu unterstützen, um ein modernes Schwerlastterminal zu errichten. Dieses neue Terminal wird mit einer Länge von 190 Metern ausgestattet sein und bietet großzügige Lager- sowie Abstellflächen. Die Errichtung des Terminals spielt eine zentrale Rolle dabei, die logistischen Fähigkeiten des Hafens weiter auszubauen.

Technologische Entwicklungen im Hafen

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Anschaffung eines mobilen Sennebogen Raupenkrans des Typs 5500 durch die Schwerlastspedition Klaus Altmann. Dieser Kran, mit einem beeindruckenden Gewicht von rund 200 Tonnen und einer Auslegelänge von 35,5 Metern, kann Lasten von bis zu 120 Tonnen heben. Dies erleichtert sowohl die Beladung als auch die Entladung von Schiffen erheblich. Im Jahr darauf plant das Unternehmen, diesen Kran durch einen noch leistungsfähigeren 7700 Raupenkran zu ersetzen, der in der Lage sein wird, bis zu 227 Tonnen zu heben.

Wichtige Rolle für die regionale Wirtschaft

Die Entwicklung des Hafens und die damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen haben nicht nur Auswirkungen auf den Hafen selbst, sondern auch auf die gesamte Region. Andreas Löffert, Geschäftsführer des Hafens, hebt hervor, dass diese Fortschritte den Hafen als wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Bayern stärken. Die Investitionen in moderne Technik sichern die Zukunft des Hafens und bereiten den Weg für weiteres Wachstum im Wasser- und Schienentransport.

Zusammenarbeit und Innovation im Fokus

Klaus Altmann, der Geschäftsführer der Schwerlastspedition, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Hafen, um die Anforderungen ihrer Kunden optimal zu erfüllen. Dies zeigt, wie privatwirtschaftliche Zusammenarbeit und innovative Lösungen den Logistiksektor in der Region fördern können. Thorsten Resch von der Sennebogen Maschinenfabrik hebt zudem hervor, dass die innovationsgetriebenen Lösungen für den Schwerlasttransport entscheidend sind, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Schlussfolgerung: Ein Hafen mit Zukunft

Der Hafen Straubing-Sand entwickelt sich durch diese zahlreichen Initiativen zu einem bedeutenden Standort für Schwerlasttransporte in Bayern. Die Kombination aus staatlicher Unterstützung, technologischem Fortschritt und effizienter Logistik könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken, sondern auch neue wirtschaftliche Impulse setzen. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz ist der Hafen gut gerüstet, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

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