Stuttgart

Kriminelle Großfamilie aus Syrien sorgt für Alarm in Stuttgart

In Stuttgart wurde der 21-jährige Mufed H. von der Polizei festgenommen, nachdem er zwei 16-jährige Mädchen mit einem Cuttermesser überfallen hatte, und setzt damit die kriminelle Spur seiner syrischen Familie fort, die in den letzten zweieinhalb Jahren für mindestens 110 Straftaten verantwortlich ist.

In Stuttgart sorgt eine syrische Familie für große Verwirrung und Besorgnis bei den Behörden, denn ihre kriminellen Aktivitäten scheinen kein Ende zu nehmen. Der erst 17-jährige Flüchtling Khalil H. steht im Mittelpunkt dieser besorgniserregenden Entwicklungen. Khalil hat in nur zweieinhalb Jahren bereits 34 Straftaten begangen, und nach einem brutal verlaufenen Messerangriff befindet er sich nun in Untersuchungshaft.

Doch Khalil ist nicht allein in seiner Familie. Mindestens drei seiner Brüder verbüßen ebenfalls Haftstrafen. Der jüngste Vorfall betraf seinen 21-jährigen Bruder Mufed, der am Mittwoch in der Stuttgarter Innenstadt festgenommen wurde, nachdem er zwei Überfälle begangen hatte.

Überfälle in kurzer Zeit

Gemäß den Informationen der Polizei wurde Mufed am Mailänder Platz aktiv, wo er Mädchen mit einem Cuttermesser bedrohte, um ein Handy zu rauben. Anschließend gelang ihm zunächst die Flucht, doch in der Nähe versuchte er einen weiteren Überfall, diesmal auf eine andere Frau. Dieser Versuch scheiterte jedoch, und die Polizei, die im Rahmen einer Streife alarmiert wurde, nahm Mufed fest. Ein Richter erließ umgehend einen Haftbefehl.

Die gesamte syrische Familie steht im Verdacht, an mindestens 110 Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Die Glaubwürdigkeit der Aussagen, dass das Jugendamt an den Problemen schuld sei, wird von der Öffentlichkeit stark in Frage gestellt. Das Familienoberhaupt Abd Almudy H. (43) äußerte solche Behauptungen als Erklärung für das kriminelle Verhalten seiner Söhne.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Mufed in den Nachrichten ist. Vor etwa zwei Monaten wurde er nach einer dreijährigen Haftstrafe entlassen, die er für versuchte gefährliche Körperverletzung und ähnliche Delikte abgesessen hatte. Rückblickend beschreibt er seine Zeit im Gefängnis und äußert sich reuig über seine vergangenen Taten, die ihn zusammen mit seinen Brüdern in eine Spirale der Kriminalität führten.

Khalil und die blutigen Einschnitte

Die Geschichte der Familie wird noch düsterer, wenn man die Vorfälle um Khalil H. betrachtet. Er soll in einem gewalttätigen Messerangriff verwickelt gewesen sein, der nicht nur zu seinem eigenen Aufenthalt in U-Haft führte, sondern auch zu schweren Verwundungen seiner Opfer. Berichten zufolge klebte Blut am Tatort, was die Schwere seiner Taten unterstreicht.

Darüber hinaus hat ein weiterer Bruder, Edo (19), ebenfalls die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Er ist im Zusammenhang mit einer Messerstecherei im vergangenen November, bei der es drei Schwerverletzte gab, ins Visier geraten. Momentan steht Edo vor dem Landgericht, zusammen mit drei weiteren Angeklagten, wegen versuchten Totschlags. Die ständige Rückkehr zur Kriminalität innerhalb dieser Familie lässt viele Fragen offen: Was müsste passieren, damit diese junge Generation einen anderen Weg einschlägt?

Die Antwort bleibt unklar, während die städtischen Behörden weiterhin um Lösungen ringen, um der Spirale der Gewalt und Kriminalität aus dieser Familie entgegenzuwirken.

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