In Stuttgart haben am Samstag rund 500 Menschen lautstark gegen Rechtsextremismus demonstriert. Unter dem Motto „Wir müssen mehr tun! Gemeinsam gegen Rechts und für eine bessere Demokratie“ kritisierte Joe Bauer vom „Netzwerk gegen Rechts“ die bequeme Fokussierung auf die AfD. „Die menschenfeindlichen Positionen dieser Partei sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen,“ betonte er eindringlich. Die Demonstration, die als Plattform für einen offenen Dialog dienen sollte, behandelte auch Themen wie soziale Ungerechtigkeit und den Ukraine-Konflikt.
Der auf der Bühne aufgetretene Satiriker Cornelius W.M. Oettle sorgte mit seinem provokanten Blick auf die vermeintliche „gescheiterte“ Demokratie für Lacher, während er ernsthafte Warnungen aussprach: „Wenn wir die AfD nicht verbieten, verbietet sie irgendwann uns.“ Diese und andere Aufrufe zum gemeinsamen Handeln verdeutlichten die Dringlichkeit, sich gegen den Anstieg des Rechtsextremismus zu wehren. Die Veranstaltung wurde vom „Netzwerk gegen Rechts“ organisiert, das sich für ein vereintes Vorgehen gegen die wachsende Bedrohung durch politische Extremisten stark macht, insbesondere im Kontext des erstarkenden rechten Lagers und der AfD.
Mehr Informationen zu den Ereignissen in Stuttgart sind auf www.zvw.de verfügbar.
