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Volleyball-Qualifikation: Deutschland trifft auf Finnland in Schwerin

Die deutschen Volleyballerinnen treffen am Donnerstag in Schwerin auf Finnland, um im Rahmen der EM-Qualifikation einen weiteren Schritt Richtung Europameisterschaft 2026 zu machen, nachdem sie bereits erfolgreich in die Qualifikation gestartet sind.

Wichtige Begegnung für die deutschen Volleyballerinnen: Am Donnerstag steht für das Team des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) ein entscheidendes Spiel gegen Finnland an. Die Partie findet in der Schweriner Volleyball-Arena statt, und es wird eine Live-Übertragung auf NDR.de geben. Anknüpfend an die hochdramatischen letzten Monate, in denen die Schweriner Volleyballerinnen nach dem enttäuschenden Meisterschaftsfinale gegen Stuttgart eine schwere Zeit durchlebten, hoffen die Zuschauer nun auf positive Erlebnisse.

In diesem neuen Kapitel der EM-Qualifikation, das am Wochenende mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen die Schweiz begann, wollen die deutschen Spielerinnen diesmal jubeln. Ein Sieg gegen die finnische Nationalmannschaft wäre nicht nur wichtig für das Selbstvertrauen, sondern auch entscheidend für das Weiterkommen in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026, die in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden ausgetragen wird. Der Gruppensieger qualifiziert sich direkt, und auch als einer der besten fünf Zweitplatzierten gibt es noch Chancen auf die Teilnahme.

Rückkehr von ehemaligen Spielerinnen und Verletzungsproblemen

Besonders spannend ist die Rückkehr von Kaisa Alanko, der finnischen Spielführerin, die vor einigen Jahren für den SSC Schwerin spielte und in der vergangenen Saison in der deutschen Liga Schlagzeilen schrieb. Alanko hat eine beachtenswerte Karriere hinter sich: Nach ihrer Zeit in Schwerin arbeitete sie sich durch verschiedene Ligen in Europa. Gemeinsam mit Anna Pogany, der deutschen Kapitänin, wird Alanko in der kommenden Saison in den USA für Houston auflaufen. Auch andere ehemalige Schweriner Spielerinnen werden im Kader der finnischen Mannschaft stehen, was die emotionale Komponente der Begegnung zusätzlich verstärkt.

Doch nicht alles läuft nach Plan für die deutschen Spielerinnen. Aufgrund von Verletzungen fehlen einige Schlüsselspielerinnen, darunter Mittelblockerin Camilla Weitzel und Zuspielerin Pia Kästner. Bundestrainer Alexander Waibl sieht sich in der schwierigen Lage, sein Team neu zu formieren. „Wir müssen diese zahllosen Ausfälle von Leistungsträgerinnen kompensieren, das ist eine schwierige Aufgabe“, erklärt er. Die Verantwortung liegt jetzt bei den jüngeren Außenspielerinnen wie Leana Grozer und Hannah Kohn, um die Lücke zu füllen.

Waibl hat die Herausforderung angenommen, obwohl die Nachfolge für den Trainerposition noch ungeklärt ist. Die Analyse der letzten Spiele ist entscheidend für die Zukunft: Ein klarer Sieg gegen Finnland würde den Druck erheblich mindern und den Fortschritt in der Qualifikation weiter vorantreiben. Die nächsten Partien sind bereits angesetzt, wobei man erneut auf die Schweiz und Finnland treffen wird. Für die Spielerinnen und den Trainer steht also einiges auf dem Spiel – der Druck ist hoch, aber mit einer starken Leistung könnte ein großer Schritt in die richtige Richtung geschafft werden.

Die Basketballfans in Schwerin dürfen sich auf einen sportlichen Abend freuen, mit der Hoffnung, dass die deutschen Damen nicht nur ein gutes Spiel abliefern, sondern auch die Emotionen, die nach der letzten Meisterschaftsverfehlung verblasst sind, zurückbringen können. Der Ausgang dieser Partie könnte für die Moral des Teams und die Perspektiven auf die EM von Bedeutung sein.

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