Südliche Weinstraße

Neuer Kunstrasenplatz am Max-Slevogt-Gymnasium – Ein Schritt in die Zukunft!

Das Max-Slevogt-Gymnasium in Landau erhält möglicherweise bereits in den Herbstferien einen neuen Kunstrasenplatz, um die Verletzungsgefahr für Schüler zu reduzieren, nachdem dank eines attraktiven Angebots und der Unterstützung von Sponsoren endlich eine bezahlbare Lösung gefunden wurde.

Ein bemerkenswerter Fortschritt steht dem Max-Slevogt-Gymnasium in Landau bevor. Die Schule wird in naher Zukunft einen neuen Kunstrasenplatz erhalten, wobei die Arbeiten möglicherweise schon während der Herbstferien beginnen werden. Diese Entwicklung kommt nach Jahren des Wartens und unzähliger Anstrengungen, eine kostengünstige Lösung zu finden, um die leidenschaftlichen Sportler der Schule besser unterstützen zu können.

Schon seit 1987 sieht der momentane Zustand des Sportplatzes nicht besonders einladend aus. Der Vorsitzende des Fördervereins Sportfeld, Stefan Burckhardt, beschreibt den asphaltieren Platz neben der Sporthalle treffend als wenig attraktiv – fast wie ein Gefängnishof. Hier konnten die Schüler nur unter suboptimalen Bedingungen spielen, was in vielen Fällen zu Verletzungen führte, so auch zu schmerzhaften Problemen bei den Knien. Trotz dieser Herausforderungen gibt es nun die erhoffte Baugenehmigung, und Schulleiterin Stefanie Mehret hofft darauf, das Projekt in einem Jahr mit bedeutenden Feierlichkeiten durchzuführen – dem 150-jährigen Bestehen der Schule sowie dem 750. Jahrestag der Stadtrechte.

Von Visionen und Vereinserfolg

Die Umgestaltung des Sportplatzes ist ein lang gehegter Wunsch der Schulgemeinde, der bereits von Mehrets Vorgänger, Jochen Flohn, angestoßen wurde. Er hatte eine klare Vision und war motiviert, das Problem zu lösen, bevor er die Schule verließ. Leider war es ihm nicht vergönnt, das Anliegen erfolgreich abzuschließen. Die Bildung eines Fördervereins war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die nötigen Mittel für die Verbesserungen zu beschaffen, auch wenn es bedauerlich ist, dass die Stadt nicht direkt als Schulträgerin proaktiv tätig wurde.

Mit Unterstützung von Schuldezernentin Lena Dürpholt fand sich schließlich ein Entscheidungensträger, der die Sache vorantrieb. Zuvor aber hatten die Angebote für die Umgestaltung teils 120.000 Euro überstiegen, eine Summe, die der Förderverein nicht stemmen konnte. Diese finanziellen Hürden wurden schließlich mit einem attraktiven Angebot der Raumflora GmbH in Landau überwunden. Der neue Kunstrasen wird auf dem bestehenden Asphalt verlegt, was die Kosten auf etwa 50.000 Euro senkte – eine wohltuende Erleichterung für den Förderverein, der nun auf zahlreiche Spenden und Sponsorenläufe zurückblicken kann.

Ein Sportplatz mit Zukunft

Die geplante Kunstrasenfläche wird nicht nur für die Schule eine erhebliche Verbesserung darstellen, sondern auch effizientere Trainingsbedingungen für die Schüler schaffen. Die lange Anreise zum nächsten Stadion entfällt, was vor allem den Sportunterricht in Einzelstunden erleichtert. Mehret betont, dass auch die Lehrkräfte aktiv an dem Projekt beteiligt sind, und hier besonders die Sportlehrerinnen Anna Seiter und Nina Grimm zu erwähnen sind, die sich im Förderverein stark einsetzen.

Die Umsetzung des Projektes ist jedoch nicht gänzlich ohne weitere Wünsche. Der Förderverein setzt auf zusätzliche Mittel, um einen Ballfangzaun zur Hindenburgstraße zu installieren und das in Folien verpackte Türmchen auf dem historischen Hauptgebäude zu sanieren. Die realistische Umsetzung dieser Wunschprojekte ist wegen der aktuellen Haushaltslage der Stadt jedoch noch ungewiss. Positiv hingegen ist die Bereitschaft von Daimler, eine 9.000 Liter fassende Zisterne zur Bewässerung des Schulgartens zu spenden, die eine ergänzende Ressource darstellt.

Zusätzliches Interesse am Projekt zeigt sich durch die kontinuierlichen Informationen des Fördervereins über die Homepage der Schule. Dort können auch Spenden zur Unterstützung des Kunstrasenprojekts geleistet werden, eine wichtige Möglichkeit, um das Vorhaben teils zu finanzieren und weitere Verbesserungen zu ermöglichen.

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