Südliche Weinstraße

Ostpark Landau: Im Rennen um den Bundespreis Stadtgrün

Landau hofft auf den Bundespreis Stadtgrün für die kürzlich umgestaltete Ostpark-Anlage, die nach ihrer Sanierung an Attraktivität gewonnen hat und am 18. September in Heidelberg als eine der 35 Nominierten ausgezeichnet werden könnte, um die Bedeutung von Stadtgrün für Gesundheit und Bewegung zu würdigen.

Die Stadt Landau hat große Hoffnungen auf eine Auszeichnung für die Umgestaltung ihres Ostparks. Mit frischen Ideen hat sich die Umweltabteilung beworben und gehört nun zu den 35 Kommunen, die für den Bundespreis Stadtgrün nominiert sind. Dies wurde durch eine Mitteilung der Stadt bekannt gegeben.

Dieser renommierte Preis wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen. Während im vergangenen Jahr das Augenmerk auf der Anpassung der Urbanität an den Klimawandel lag, steht in diesem Jahr die förderliche Rolle von Parks für die Gesundheit durch Bewegung im Mittelpunkt. Das Ganze hat einen finanziellen Anreiz: Der Preis ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert und richtet sich an herausragende Projekte, die aufzeigen, wie Stadtgrün die Menschen zu mehr körperlicher Aktivität anregt.

Ein neuer Ostpark für die Bürger

Der Ostpark hat durch die Sanierungsarbeiten erheblich an Attraktivität gewonnen. Neue Möbel wie Bänke und Holzpodeste am Wasser, eine speziell für Erwachsene konzipierte Calisthenics-Anlage, die beliebten Wasser- und Kinderspielplätze sowie Fitness-Wasserräder, die zu sprudelnden Fontänen führen, bieten den Besuchern eine hohe Aufenthaltsqualität. Bürgermeister Lukas Hartmann betont, dass der Ostpark nun nicht nur ein Naherholungsgebiet, sondern auch eine stadtklimatische Oase für die östliche Innenstadt ist. Die neuen Angebote verbessern die Möglichkeiten für Begegnungen, fördern die Bewegung und tragen dazu bei, soziale Barrieren zu verringern.

Die Konkurrenz um den begehrten Preis ist stark. Für die diesjährige Auszeichnung, die am 18. September in Heidelberg vergeben wird, wurden insgesamt 213 Wettbewerbsbeiträge eingereicht, von Flensburg bis Immenstadt im Allgäu. Eine unabhängige Jury hat aus diesen Projekten 35 ausgewählt, die nun auf Preise oder Auszeichnungen hoffen können.

Unter den anderen Nominierten sind beeindruckende Beispiele präsent: in Gorbitz bei Dresden wird ein Streetsport-Park hervorgehoben, in Lindau am Bodensee wurden Inselgärten geschaffen, die bei einer Landesgartenschau entstanden. Außerdem gibt es ein Freizeitgelände auf einem stillgelegten Industriegebiet am Rheinufer in Wiesbaden und einen Mountainbike-Trail in Erfurt. Auch Mannheim bringt gleich zwei Projekte ins Rennen, darunter den Taylor-Park, der bereits 2022 für seine Umgestaltungsmaßnahmen ausgezeichnet wurde.

Der Bundespreis Stadtgrün hat sich als eine bedeutende Plattform etabliert, um innovative Stadtentwicklungsprojekte zu würdigen. Interessierte können weitere Informationen und Details zu den Projekten auf www.bundespreis-stadtgruen.de finden.

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