Ein unerwartetes Problem hat die Pläne für die Wiedereröffnung eines Thüringer Gasthauses durchkreuzt und die Hoffnungen vieler Tagesausflügler zunichte gemacht. Der Gastwirt musste kurz vor dem geplanten Startdatum einen Rückschlag hinnehmen und das Projekt vorerst auf Eis legen.
Gehlberg als wichtiger Touri-Magnet
Die Neue Gehlberger Hütte auf dem Schneekopf in Suhl war lange Zeit ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler und Touristen. Doch seit März 2023 bleibt die Küche des Gasthauses kalt, und nur Gäste mit Übernachtungsmöglichkeiten können noch verköstigt werden. Dieser Umstand hat nicht nur die Besucher enttäuscht, sondern auch den ehemaligen Gastwirt dazu veranlasst, einen Neustart zu planen.
Das gastronomische Angebot auf dem Schneekopf ist von großer Bedeutung, betonte Antonia Sturm, die Geschäftsführerin des Regionalverbundes Thüringer Wald. Als zweithöchster Berg in der Region zieht der Schneekopf eine Vielzahl von Touristen an, die auch gerne vor Ort speisen und rasten möchten. Daher war die Idee des ehemaligen Gastwirts, das Angebot wieder aufleben zu lassen, von großer Bedeutung für die Region.
Thüringen: Personalmangel sorgt für vorzeitiges Aus
Die Pläne des Gastwirts stießen jedoch auf unerwartete Hindernisse. Trotz seines Engagements und seiner Bemühungen fand er nicht genügend Personal, um das Gasthaus für Tagesausflügler zu betreiben. Diese Herausforderung zwang ihn letztendlich dazu, das Projekt vorerst aufzugeben und die Eröffnung zu verschieben.
Sogar Gespräche mit der Eigentümerin der Neuen Gehlberger Hütte führten zu keiner Lösung, da sie aus persönlichen Gründen entschied, das gastronomische Angebot nicht selbst anzubieten. Diese private Entscheidung wurde vom Regionalverbund Thüringer Wald akzeptiert, obwohl es bedauerlich ist, dass die Hütte nicht mehr für Tagesausflügler zugänglich ist.
Die Absage der geplanten Eröffnung ist ein herber Rückschlag für alle, die gehofft hatten, bald wieder in der Neuen Gehlberger Hütte speisen zu können. Die Suche nach einer langfristigen Lösung für das gastronomische Angebot auf dem Schneekopf geht somit weiter, und die Bedeutung des Engagements für die Region wird erneut verdeutlicht. Hoffentlich finden sich bald neue Wege, um dieses beliebte Ausflugsziel wieder zum Leben zu erwecken.
– NAG
